Die aggressive Straffung der Geldpolitik durch die Federal Reserve, die Bank of England und einige andere Zentralbanken hat Ängste vor einer Rezession geschürt. Fed-Chef Jerome Powell sagte in seiner Anhörung vor dem Kongress Anfang dieser Woche, dass eine Rezession eine „Möglichkeit“ sei, und bekräftigte, dass die Zentralbank an ihrem Ziel, die Inflation zu senken, „festhält“.
Der gesamteuropäische Stoxx 600 stieg um 2,62%
Der britische FTSE 100 kletterte um 2,68%, der deutsche DAX gewann 1,59% und der französische CAC 40 spurtete um 3,23%, während der Schweizer SMI mit einem Plus von 3,54% schloss. Der Stoxx 600 gewann in der Woche rund 2,4%, während der FTSE 100, der CAC 40 und der DAX um 1,9%, 3,2% bzw. 2% zulegten.
Unter den anderen europäischen Märkten schlossen Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Island, Irland, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien und die Türkei mit deutlichen bis moderaten Gewinnen.
Griechenland, Russland und Schweden tendierten schwächer.
Am britischen Markt legten Hikma Pharmaceuticals, Ashtead Group, Croda International, Spirax-Sarco Engineering, Dechra Pharmaceuticals, Prudential, Howden Journey, ABRDN und IHG um 5 bis 6% zu.
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Flutter Entertainment, RS Group, ICP, Pershing Square Holdings, Halma, JD Sports Fashion, Scottish Mortgage, Burberry Group, RightMove, AstraZeneca, Tesco, Diageo, British Land Co, WPP, Aviva und 3I Group gehörten zu den weiteren großen Gewinnern.
Ultra Electronics stiegen in London um fast 13%, nachdem Cobham grünes Licht für die Übernahme des Rüstungsunternehmens erhalten hatte. Centrica und Rolls-Royce Holdings büßten rund 2 % bzw. 1,1 % ein. Aveva Group schlossen leicht schwächer.
Französischer Markt
Am französischen Markt legten Pernod Ricard, L’Oreal, Schneider Electric, Dassault Systemes, Teleperformance, LVMH, Danone, Essilor, Carrefour, Sodexo, Credit Agricole, Veolia, Vinci, BNP Paribas, Kering, Saint Gobain, Bouygues und Publicis Groupe um 3 bis 5,4% zu.
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Sanofi kletterten um mehr als 5%, nachdem der Pharmakonzern positive Daten aus seiner Impfstoffstudie bekannt gegeben hatte, in der ein adjuvantierter bivalenter Impfstoffkandidat aus D614 und Beta (B.1.351) untersucht wurde. Valeo fielen um fast 3%. Auch Renault und Air France-KLM gaben deutlich nach.
Deutscher Markt
In Deutschland legten Merck, Sartorius, Siemens Healthineers, Symrise, Puma, Deutsche Bank und Covestro um 4,5 bis 6% zu. Auch Siemens, SAP, Qiagen, Deutsche Post, Deutsche Wohnen, Infineon Technologies, Vonovia, Munich RE, Adidas, Fresenius Medical Care, BASF und HeidelbergCement legten deutlich zu. RWE schlossen fast 3 % im Minus. E.ON, Bayer, Continental und Zalando büßten 1 bis 1,6 Prozent ein.
Das Schweizer Versicherungsunternehmen Zurich Insurance Group legte um 4,2% zu, nachdem es sich mit der Viridium Holding AG über den Verkauf seines traditionellen Lebensversicherungsgeschäfts in Deutschland geeinigt hatte.
Einzelhandelsumsätze schmilzen
An der Wirtschaftsfront zeigten Daten des Office for National Statistics, dass die britischen Einzelhandelsumsätze im Mai zurückgingen, da die hohen Lebenshaltungskosten die Stimmung der Verbraucher auf ein Rekordtief drückten und die Ausgaben der Haushalte in Lebensmittelgeschäften belasteten.
Die Einzelhandelsumsätze gingen im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,5 % zurück, während sie im April noch um 0,4 % gestiegen waren. Ökonomen hatten einen Umsatzrückgang von 0,7 % prognostiziert, nachdem im April noch ein Anstieg von 1,4 % erwartet worden war.
Stimmung verschlechtert sich
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni stärker als erwartet verschlechtert, da die Unternehmen mit ihrer aktuellen Geschäftslage weniger zufrieden sind und die Aussichten weiterhin pessimistisch einschätzen, so die Umfrageergebnisse des ifo Instituts.
Der Geschäftsklimaindex sank im Juni auf 92,3 von 93,0 im Vormonat. Erwartet worden war ein leichter Rückgang auf 92,9. Der Index der aktuellen Lage fiel auf 99,3 von 99,6. Damit lag er über dem erwarteten Wert von 99,1. Der Erwartungsindex ging von 86,9 im Vormonat auf 85,8 zurück. Ökonomen hatten einen Anstieg des Index auf 87,4 erwartet.
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