Der Euro hat am Dienstag gegenüber den wichtigsten europäischen Währungen zugelegt, nachdem berichtet wurde, dass die Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank bei ihrem Treffen in dieser Woche wahrscheinlich über eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte beraten werden.
50 Basispunkte statt der vorgeschlagenen Erhöhung um 25 Basispunkte?
Reuters berichtete, dass die EZB-Beamten eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte am Donnerstag in Erwägung ziehen, anstatt der zuvor von ihnen vorgeschlagenen Erhöhung um 25 Basispunkte.
Dem Bericht zufolge arbeiten die Mitglieder an einer Vereinbarung, um verschuldeten Ländern wie Italien auf dem Anleihemarkt zu helfen, wenn sie sich an Regeln für Reformen und Haushaltsdisziplin halten.
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Die deutschen Anleiherenditen stiegen nach dem Bericht, wobei die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihe 1,25 Prozent erreichte.
Inflation auf ein neues Rekordhoch
Endgültige Daten von Eurostat zeigten, dass sich die Inflation in der Eurozone wie im Juni geschätzt auf ein neues Rekordhoch beschleunigte, während die Kerninflation leicht zurückging.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex stieg im Juni auf Jahresbasis um 8,6 Prozent und damit schneller als im Mai (8,1 Prozent). Die Rate stimmte mit der am 1. Juli veröffentlichten Schnellschätzung überein.
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Der Euro und die Konkurrenz
Der Euro erreichte 2-Wochen-Höchststände von 141,23 gegenüber dem Yen und 1,0269 gegenüber dem Dollar, nach frühen Tiefstständen von 139,69 bzw. 1,0119. Der Euro dürfte den Widerstand bei 144,00 gegenüber dem Yen und 1,08 gegenüber dem Greenback herausfordern.
Der Euro erholte sich von seinen früheren Tiefstständen von 0,9898 gegenüber dem Franken und 0,8475 gegenüber dem Pfund und stieg auf ein Acht-Tages-Hoch von 0,9945 bzw. ein fast Zwei-Wochen-Hoch von 0,8534. Der Euro dürfte den Widerstand um 1,04 gegenüber dem Franken und 0,87 gegenüber dem Pfund herausfordern. Erstmals seit dem 7. Juli legte der Euro gegenüber dem Loonie auf 1,3288 zu. Der nächste wichtige Widerstand für die Währung dürfte im Bereich von 1,34 zu finden sein.
Die Einheitswährung erholte sich gegenüber dem Kiwi auf 1,6484 und gegenüber dem Aussie auf 1,4891 und entfernte sich damit von ihrem vorherigen Tief von 1,6404 bzw. einem 5-Tages-Tief von 1,4803. Der Euro dürfte bei 1,68 gegenüber dem Kiwi und bei 1,52 gegenüber dem Australischen Dollar auf Widerstand stoßen. Die US-Baugenehmigungen und Baubeginne für Juni werden in New York veröffentlicht.
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