Gegenüber dem Schweizer Franken konnte sich der Euro am Freitag wieder über der Marke von 1,02 stabilisieren, nachdem sich das Währungspaar in den letzten Tagen nahe der Parität oder sogar darunter bewegt hatte. Damit hat der Euro nach zum Teil deutlichen Verlusten wieder etwas zugelegt.
Starke Belastung für den Euro
Die Nachrichten aus der Ukraine hatten den Euro zuletzt stark belastet. Als sicher empfundene Währungen wie der Dollar oder der Schweizer Franken stiegen zunächst, nachdem sie in den letzten Tagen von der großen Unsicherheit profitiert hatten, und gaben dann zuletzt wieder etwas nach.
Händler vermuten, dass die Interventionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) dem Euro wieder über die Parität verholfen haben. Die jüngste Aufwertung des Frankens war aus Sicht der SNB wahrscheinlich zu schnell, meint beispielsweise die Valiant Bank. Andernfalls wäre der Euro wahrscheinlich noch weiter gefallen, und zwar in dem Tempo, wie es sich zuletzt gezeigt hat.
Die mutmaßliche Intervention käme nicht überraschend
Völlig überraschend käme die mutmaßliche Intervention allerdings nicht. Denn Direktoriumsmitglied Andrea Maechler hatte erst kürzlich in einem Zeitungsinterview wiederholt, dass die SNB gegen die Frankenstärke intervenieren könnte.
Ein Grund dafür dürfte sicher die Exportwirtschaft sein. Der steigende Wert des Frankens würde der Schweizer Exportwirtschaft schaden, da ihre Güter außerhalb der Schweiz teurer würden, besonders in der Eurozone.
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