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EU-Industrie im Mai: Spanien glänzt, Deutschland schwächelt

Industrie-Stimmung in Europa: Spanien meldet Wachstum, Frankreich stabilisiert sich – Deutschland bleibt im Rückwärtsgang.

Auf einen Blick:
  • Deutschlands Industrie weiter im Minus – EMI sinkt auf 48,3
  • Frankreich mit stabilem Trend, Spanien erstmals wieder über 50
  • Hoffnung auf EZB-Impulse und weniger Bürokratie in Brüssel

In Europas Industrie zeichnet sich ein gemischtes Bild ab. Während in Deutschland die Stimmung weiter gedrückt bleibt, gibt es in Frankreich und Spanien erste Hoffnungsschimmer. Die Einkaufsmanagerindizes (EMI/PMI) für den Mai zeigen: Eine echte Wende ist noch nicht geschafft – aber es gibt Anzeichen für eine vorsichtige Erholung.

Deutschland bleibt im Abwärtstrend

Deutschlands Industrie kommt nicht richtig in Schwung. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank im Mai leicht auf 48,3 Punkte, nach 48,4 im April. Damit bleibt er weiter unter der wichtigen Marke von 50 Punkten, die Wachstum und Schrumpfung trennt. Neue Aufträge und Produktion bleiben auf schwachem Niveau, und die globale Unsicherheit – besonders durch Handelskonflikte – belastet die Aussichten.

Frankreich zeigt Anzeichen der Stabilisierung

In Frankreich scheint die Talsohle langsam überwunden. Der EMI stieg im Mai auf 49,8 Punkte – ein Fünfmonatshoch und knapp über den Prognosen. Auch wenn die Industrieproduktion noch leicht rückläufig ist, wachsen die Hoffnungen. Erste Zuwächse bei der Produktion und stabile Auftragseingänge deuten darauf hin, dass die Branche kurz vor der Rückkehr in den Wachstumsbereich steht. Die HCOB-Experten sehen darin erste Hinweise auf einen möglichen Aufschwung.

Spanien überrascht mit kräftigem Aufwärtstrend

Noch deutlicher fallen die positiven Signale in Spanien aus. Hier stieg der EMI auf 50,5 Punkte – der höchste Wert seit vier Monaten und erstmals wieder über die Wachstumsschwelle. Besonders bemerkenswert: Nach drei Monaten mit Rückgängen ist das ein klares Lebenszeichen der spanischen Industrie. Womöglich trägt ein leicht verbesserter globaler Handel seinen Teil dazu bei – auch wenn Spanien selbst weniger direkt vom US-Markt abhängt als etwa Deutschland.

Unsicherheit bleibt, Hoffnung wächst

Trotz der Lichtblicke bleibt das Umfeld für Europas Industrie schwierig. Globale Handelskonflikte und schwache Exportnachfrage belasten nach wie vor. Gleichzeitig könnten aber Impulse wie eine mildere Geldpolitik der EZB, weniger Bürokratie in Brüssel und neue Rüstungsinitiativen in Europa den Aufwärtstrend stützen. Das Bild bleibt also gemischt: Während Deutschland weiter mit Gegenwind kämpft, könnte in Frankreich und Spanien eine vorsichtige Erholung beginnen.

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