Ethereum zeigt plötzlich wieder Muskeln – und lässt die Kryptoszene aufhorchen. Nach Wochen der Schwäche schießt der Kurs der zweitgrößten Kryptowährung plötzlich um mehr als 30% nach oben. Während Bitcoin und XRP stagnieren, dominiert ETH die Schlagzeilen – und das aus gutem Grund.
Ausbruch mit Ansage
Technisch war es ein klassischer Befreiungsschlag: Ethereum durchbrach zuerst die psychologisch wichtige Marke von 2.200 US-Dollar, dann sogar den hartnäckigen Widerstand bei 2.400 US-Dollar. Kurzzeitig wurde ein Hoch von 2.600 US-Dollar erreicht, aktuell notiert der Kurs bei gut 2.500 USD. Analysten sprechen bereits von einem Bruch des Abwärtstrends und dem Beginn eines neuen Aufwärtszyklus.
Der plötzliche Kursschub führte zu Short-Liquidationen im Wert von mehreren Hundert Millionen US-Dollar. Das ist nicht nur ein technisches Signal, sondern ein Hinweis auf die Geschwindigkeit und Kraft der Bewegung.
Pectra-Upgrade liefert Impulse
Fundamental hat die Rallye einen Auslöser: das „Pectra“-Upgrade. Die Netzwerkerweiterung soll nicht nur die Skalierung verbessern, sondern auch die Verbrennung von ETH beschleunigen. Das steigert die Knappheit und unterstützt den Kurs langfristig.
Zudem hält sich Ethereum seit Tagen klar über dem sogenannten Realized Price bei rund 1.900 US-Dollar. Das bedeutet: Der durchschnittliche Kaufpreis der gehandelten ETH liegt nun deutlich unter dem aktuellen Marktpreis – ein klares Vertrauenssignal langfristiger Investoren.
Stimmung dreht ins Gier-Modus
Das belegen auch Daten von Glassnode: Immer mehr ETH-Anleger sind wieder im Gewinn. Gleichzeitig steigen die On-Chain-Aktivität und die ETH-Abflüsse von Handelsplattformen wie Binance – ein Zeichen für höhere Nachfrage abseits des kurzfristigen Tradings.
Auch der Fear-and-Greed-Index für Kryptowährungen signalisiert mittlerweile „Gier“. Viele Trader setzen offenbar auf eine Fortsetzung der Bewegung.
Konkurrenzdruck bleibt bestehen
Ungeachtet der Rallye: Ethereum hat immer noch offene strukturelle Baustellen. Solana und BNB Chain punkten mit deutlich höherer Nutzeraktivität und niedrigeren Transaktionskosten. Auch bei den generierten Netzwerkgebühren liegt Ethereum aktuell zurück. Das zeigt: Die technologische Führungsrolle steht unter Druck.
ETH/US-Dollar Chart
Wohin führt die Reise?
Charttechniker sehen zunächst die Marke von 2.600 USD, an der vor einigen Stunden schon mal gekratzt wurde, als relevant an. Sollte hier der nachhaltige Durchbruch gelingen, wäre das nächste Ziel bei 2.800 US-Dollar. Mittelfristig halten einige Analysten sogar Kurse von 5.791 US-Dollar für erreichbar – basierend auf Fibonacci-Erweiterungen. Voraussetzung: Der Markt kann kurzfristige Gewinnmitnahmen verkraften, ohne den Trend zu brechen.
Ethereum hat die Dynamik auf seiner Seite. Doch der wahre Test steht noch bevor: Kann das Netzwerk auch fundamentale Fortschritte liefern, die über den Hype hinaus Bestand haben?
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