ETF: Zwischen Euphorie (DAX) und Zurückhaltung (Dow Jones)!

Der DAX ist weiter im Rallyemodus und hat sich ganz dicht an die 15.000-Punkte-Marke herangeschoben. Mit einem ETF können Anleger vom Aufschwung profitieren.

Auf einen Blick:
  • DAX weiter im Rallyemodus - 15.000 Punkte fast erreicht
  • US-Anleger sind weiterhin vorsichtig
  • Der XTrackers DAX UCITS ETF ist ein kostengünstiger ETF auf den DAX

Nach einem von hoher Volatilität und starken Korrekturen geprägten Vorjahr haben Börsianer und Börsianerinnen die Hoffnung, dass es im neuen Jahr mit ihren Investments wieder besser läuft. Einen sehr positiven Eindruck macht aktuell der deutsche Leitindex DAX, der seit Jahreswende bereits mehr als 7 Prozent zugelegt hat und sich am Mittwoch ganz nah an die 15.000-Punkte-Marke heranpirschte. Ein derart hohes Niveau hat es seit dem 21. Februar nicht mehr gegeben.

Mit dem Anstieg über das 61,8 %-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung von Anfang 2024 hat das größte deutsche Börsenbarometer die Weichen für weiter steigende Kurse gestellt. Aus charttechnischer Sicht wäre nun der Weg frei für einen Anstieg zum 2024er-Hoch bei 16.285 Punkten. Kurzfristig besteht im DAX nach der Rallye der vergangenen Wochen aber auch die Möglichkeit für Gewinnmitnahmen und eine Gegenbewegung nach unten. Wenngleich die Bullen aktuell nicht den Eindruck machen, ihre zurückgewonnene Vormachtstellung aufzugeben.

An der Wall Street will der Funke noch nicht überspringen

In den USA sieht es dagegen noch nicht ganz so euphorisch aus – mittelfristig und seit Jahresbeginn. Der Nasdaq 100 und der breit gefasste S&P 500 bewegen sich weiterhin in einem Abwärtstrend und haben gegenüber ihren Tiefständen noch nicht allzu viel Boden gutmachen können. Besser läuft es für den US-Leitindex Dow Jones Industrial Average, dem es gelungen ist den Abwärtstrend von Anfang Januar 2024 zu durchbrechen.

Gegenüber den Tiefständen von Ende September und Mitte Oktober notiert der Dow-Jones-Index mit fast 18 Prozent im Plus und befindet sich damit technisch gesehen noch nicht in einem neuen Bullenmarkt. Dieser beginnt nach der am Markt verbreiteten Definition erst ab einem Anstieg um mindestens 20 Prozent vom Tief. Um das zu erreichen, müsste der Dow auf 34.394 Punkte steigen. Hierzu fehlen aktuell etwa zwei Prozent.

US-Anleger agieren weiterhin zurückhaltend

Auch im neuen Jahr agieren US-Anleger bislang mit großer Zurückhaltung. Während der DAX im Rallyemodus ist, hat der Dow Jones seit Jahresbeginn gerade einmal 1,82 Prozent zulegen können. An der Börse herrscht weiterhin eine große Verunsicherung angesichts des Krieges in der Ukraine und der steigenden Corona-Infektionszahlen in China. Außerdem sind Anleger nach wie vor unschlüssig, wie der weitere Zinspfad der US-Notenbank aussehen wird.

Während positive Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten auf einen moderateren Straffungskurs schließen lassen, präsentieren sich hochrangige Fed-Vertreter weiterhin falkenhaft in ihren Aussagen und betonen, dass der Weg noch nicht zu Ende ist. Von großer Bedeutung werden in diesem Zusammenhang sicherlich die neusten Inflationsdaten für den Dezember sein, die am Donnerstag (12.01) vorgelegt werden.

Die aktuellen Prognosen gehen von einem weiteren Rückgang der Verbraucherpreise auf 6,5 Prozent aus. Im November lag die Teuerungsrate noch bei 7,1 Prozent. Nimmt der Preisdruck weiter ab, könnte auch die Konsumneigung in den USA wieder zunehmen.

Nimmt die Fed den Fuß weiter vom Gas?

Es wäre bereits sechste Monat in Folge, dass die Inflation zurückgeht und ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Maßnahmen der Fed Wirkung zeigen. In diesem Fall könnten die obersten Währungshüter zur Überzeugung gelangen, das Tempo bei den Zinserhöhungen weiter zu drosseln. Bei der letzten Sitzung im Dezember wurde bereits der Fuß vom Gas genommen und der Leitzins nach vier Erhöhungen um 75 Basispunkte nur um 50 Basispunkte angehoben.

Für die nächste FOMC-Sitzung am 1. Februar prognostizieren aktuell 77,2 Prozent der Marktteilnehmer einen Zinsschritt um 25 Basispunkte. 22,8 Prozent gehen von einer weiteren Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte aus.

„Ein Großteil des Zinserhöhungspfads, vor allem in den USA, scheint hinter uns zu liegen. Die Vertreter der US-Fed prognostizieren für Ende 2024 derzeit einen Leitzins von etwas mehr als 5 Prozent, was einem Anstieg von knapp einem Prozentpunkt gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht. Dabei ist davon auszugehen, dass der Zielsatz bereits etwa zum Ende des ersten Quartals, spätestens im Laufe des zweiten Quartals 2024, erreicht wird“, erklärt Portfolio-Manager Thomas Metzger vom Bankhaus Bauer. „Mit anderen Worten: Der geldpolitische Gegenwind sollte sukzessive abflauen.“

Wiederöffnung Chinas wirft positives Licht auf die Märkte

Ein positiver Faktor für die Aktienmärkte ist sicherlich auch die Wiederöffnung der chinesischen Grenzen nach rund dreijähriger Pandemie. Ungeachtet der hohen Infektionszahlen hat China wohl auch als Reaktion auf die landesweiten Proteste seine strengen Corona-Auflagen zurückgenommen und das Land wieder geöffnet. Viele Experten sehen darin positive Katalysatoren für die Aktienmärkte und stufen auch die Gefahr einer globalen Rezession als deutlich geringer ein.

DAX: Starker Euro und Dividendenvorfreude

Deutsche Unternehmen profitieren darüber hinaus vom erstarkenden Euro, der gegenüber dem Dollar zuletzt wieder merklich aufgewertet hat. Das wirkt sich auch positiv auf die Energiepreise aus und lässt die Teuerungsrate weiter zurückgehen. Damit ist der Boden für eine weiterhin positive Entwicklung bereitet.

Zudem dürfen sich Anleger in diesem Jahr auf hohe Dividenden freuen, da die Konzerne im letzten Jahr trotz konjunkturellem und geldpolitischem Gegenwind gut verdient haben. Die Fondsgesellschaft Deka prognostiziert eine Ausschüttung aller DAX-Konzerne von insgesamt 55 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von 7 Prozent zum Vorjahr.

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Anleger und Anlegerinnen, die an eine weitere positive Entwicklung im DAX glauben, können daran über einen ETF partizipieren. Der XTrackers DAX UCITS ETF bildet den DAX physisch ab und hat ein Fondsvolumen von 3,93 Milliarden Euro. Die Gesamtkostenquote (TER) liegt bei 0,09 Prozent p.a.. Gewinne werden thesauriert und damit in den ETF reinvestiert. Seit der Auflage im Januar 2007 hat der ETF eine durchschnittliche Rendite von 4,87 Prozent erzielt.

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