Wie können wir die Daten des RSI deuten?
Ein bekanntes Mittel aus der technischen Analyse um einzuschätzen, ob ein Titel aktuell „überkauft“ oder „überverkauft“ ist, stellt der Relative Strength Index (RSI) dar. Dieser setzt Kursbewegungen über die Zeit in Relation. Wir betrachten den RSI auf 7- und auf 25-Tage-Basis für Erste Bank. Beginnen wir mit dem 7-Tage-RSI, welcher aktuell 68,81 Punkte beträgt. Das bedeutet, dass Erste Bank momentan weder überkauft noch -verkauft ist. Die Aktie wird somit als „Hold“ eingestuft. Wie sieht es beim 25-Tage-RSI aus? Auch hier ist Erste Bank weder überkauft noch -verkauft (Wert52,01), somit erhält die Aktie auch für den RSI25 ein „Hold“-Rating. Erste Bank wird damit unterm Strich mit „Hold“ für diesen Punkt unserer Analyse bewertet.
Erste Bank: Das sagt das Sentiment
Das Internet kann Stimmungen verstärken oder sogar drehen. Je nach Diskussionsintensität, also der Anzahl von Wortbeiträgen in den sozialen Medien und der Häufigkeit und Tiefe der Stimmungsänderung ergeben sich neue Einschätzungen für Aktien. Bei Erste Bank haben wir langfristig in Bezug auf die Diskussionintensität eine mittlere Aktivität gemessen und ordnen diesem Signal die Bewertung „Hold“ zu. Die Rate der Stimmungsänderung weist unserer Messung nach kaum Änderungen auf. Wir kommen daher für das langfristige Stimmungsbild zum Gesamtergebnis „Hold“.
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Erste Bank hat die Nase vorn
Die Aktie hat im vergangenen Jahr eine Rendite von 85,34 Prozent erzielt. Im Vergleich zu Aktien aus dem gleichen Sektor („Finanzen“) liegt Erste Bank damit 82,15 Prozent über dem Durchschnitt (3,18 Prozent). Die mittlere jährliche Rendite für Wertpapiere aus der gleichen Branche „Handelsbanken“ beträgt 4,14 Prozent. Erste Bank liegt aktuell 81,2 Prozent über diesem Wert. Aufgrund der Überperformance bewerten wir die Aktie auf dieser Stufe insgesamt mit einem „Buy“.
Welcher Stimmungstrend herrscht vor?
Die Stimmungslage in sozialen Netzwerken war in den vergangenen Tagen überwiegend negativ. An vier Tagen war die Diskussion vor allem von positiven Themen geprägt, während an acht Tagen die negative Kommunikation überwog. In den vergangenen ein bis zwei Tagen unterhielten sich die Anleger weder über positive noch über negative Themen in Bezug auf das Unternehmen Erste Bank. Als Resultat bewertet die Redaktion die Aktie mit einem „Sell“. Statistische Auswertungen auf der Basis großer historischer Datenmengen haben einen Überhang von Kaufsignalen ergeben in den letzten zwei Wochen. Konkret handelte es sich um 5 „Buy“-Signale (bei 4 „Sell“-Signale) auf der Basis der Kommunikation, was zu einer „Buy“ Bewertung dieses Kriteriums führt. Zusammengefasst ergibt sich dadurch für das Anleger-Sentiment eine „Hold“-Einschätzung.
Erste Bank kaufen, halten oder verkaufen?
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