Equinor hat am Freitag die Übernahme des brasilianischen Onshore-Unternehmens für erneuerbare Energien „Rio Energy“ von Denham Capital bekannt gegeben. Das erworbene Portfolio umfasst den Angaben zufolge den 200 MW Onshore-Windpark Serra da Babilonia im Bundesstaat Bahia, ein 600 MW Solar-Portfolio in der Entwicklungsphase sowie eine Projektpipeline von rund 1,2 GW Onshore-Wind- und Solarprojekten.
Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Nach der Ausgliederung bestimmter Vermögenswerte wird Equinor dann eine 100-prozentige Beteiligung an Rio Energy halten und das derzeitige Management sowie weitere 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen. Dies löste eine verhaltene Kursreaktion aus. Aktuell notiert die Equinor-Aktie rund 1 Prozent höher bei 27,75 Euro je Anteilsschein. Durch den Zukauf wird nun mit einer Basisprojektrendite von 4 bis 8 Prozent gerechnet.
Option ausgeübt!
Darüber hinaus hat Equinor sechs Ein-Bohrloch-Optionen für Transocean Encourage in Norwegen zu einem aktuellen Tagespreis von 464.000 US-Dollar ausgeübt. Die Unternehmen OMV und Wintershall haben hingegen eine Ein-Bohrloch-Option in Norwegen zu einem aktuellen Tagespreis von 365.000 US-Dollar und drei Ein-Bohrloch-Optionen zu einem aktuellen Tagespreis von 420.000 US-Dollar ausgeübt, berichtet SeekingAlpha.
Analysten-Coverage unter der Lupe!
Die Analysten rund um die Equinor-Aktie sehen weiterhin leichtes Aufwärtspotenzial. Derzeit wird die Aktie von 25 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Darunter befinden sich 9 aktuelle „Buy“- und 9 „Hold“-Ratings. Daraus ergeben sich 7 „Sell“-Einstufungen am Markt. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 32,64 Dollar pro Aktie. Bezogen auf den gestrigen Schlusskurs ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial von 7,09 Prozent.
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