Wie Encavis vor wenigen Tagen ankündigte, hat das Unternehmen bei einem baureifen Batterieprojekt in Hettstedt in Sachsen-Anhalt zugeschlagen. Dort soll ab dem kommenden Jahr das sogenannte „Battery Energy Storage System“ ans Netz gehen und für Speichermöglichkeiten von Erneuerbaren Energien sorgen. Realisiert wird das Projekt mit der bewährten Lithium-Ionen-Technologie.
Das Konzept hinter der Anlage ist denkbar einfach. In Zeiten mit niedrigen Strompreisen sollen die Akkus aufgeladen werden, um dann zu höherpreisigen Zeiten wieder Strom abzugeben. Laut Encavis lohnt sich dies in Deutschland besonders, da zur Beladung der Batterien keine Netzentgelte anfallen. Außerdem wird es dem Unternehmen ermöglicht, erzeugten Strom flexibler einzusetzen.
Encavis: Den Anlegern gefällt das
Fehlende Speichermöglichkeiten gehören zu den größten Kritikpunkten bei Erneuerbaren Energien. Umso mehr wissen die Anleger den Vorstoß von Encavis zu schätzen und belohnen dies mit sichtlichen Kursaufschlägen. Auf Wochensicht notiert das Papier derzeit gut sieben Prozent höher und die Aufwärtsbewegung setzte sich heute Morgen mit einem Plus von 1,5 Prozent fort.
Encavis Aktie Chart
Im langfristigen Chart bleibt freilich noch Luft nach oben. Mit dem Überschreiten der 38-Tage-Linie hinterlassen die Bullen aber ein Ausrufezeichen, worauf sich in den nächsten Tagen und Wochen durchaus aufbauen lässt. Encavis investiert sinnvoll in die eigene Zukunft und könnte sich damit einen Vorsprung zur Konkurrenz sichern.
Keine sichere Bank
Selbstredend spricht das die Aktie aber nicht von Risiken frei, welche den Energiesektor derzeit insgesamt belasten. Die Preise haben sich von ihren Höchstständen längst entfernt und die Furcht vor einer konjunkturellen Flaute lässt die Aktionäre eher in die Defensive gehen. Mit einer sicheren Bank haben Anleger es hier also leider nicht zu tun und im Chart bleibt es bisher auch noch bei einer klaren Abwärtstendenz mit Kursverlusten von rund 32,2 Prozent auf Jahressicht.
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