Encavis hat am Wochenende mit einem kleinen Aufwind eine spektakuläre Entwicklung in der Woche abgeschlossen. Die Kurse sind immer noch auf einem recht guten Weg. Dennoch gibt es Zweifel, ob die jüngsten Nachrichten an den Börsen gewürdigt werden.
Encavis: Zukauf in Spanien
Das Unternehmen hat zuletzt eine, wie es hieß, „Einkaufstour“ hinter sich gebracht. Innerhalb von sieben Tagen hat das Unternehmen einen Solarpark in Schweden gekauft (14 MW), zudem eine Onshore Windpark in Litauen (69 MW) und einen „baureifen“ Solarpark in Spanien (55 MW). Der Konzern will einem Kommentar eines Analysten der UniCredit Bank nach die Energieerzeugung dezentralisieren.
Insgesamt hat Encavis vor drei Wochen ordentliche oder gute Geschäftszahlen vorgelegt. Dabei war eine Gesamtleistung von 3,4 Gigawatt ausgewiesen, die selbst oder für Kunden betrieben würden. Die neue und höhere Kapazität ist bei kletternden Preisen für Energie in den ersten drei Quartalen in der Bilanz angekommen. Der Umsatz war um 37 % geklettert, die EBITDA-Kennziffer wurde um 39 % besser. Dennoch schwanken die Kurse.