Zuletzt ist die Encavis-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Dabei hat erst kürzlich die Investmentbank Morgan Stanley die Einstufung von „Equal-Weight“ auf „Underweight“ angepasst, wobei das Kursziel auf 12 Euro belassen wurde. Nach der Meinung der Experten dürften die Versorger im kommenden Jahr den Gesamtmarkt abhängen.
Dies sei unter anderem auf die attraktive Bewertung zurückzuführen, genauso wie steigende Gewinnerwartungen, politische Unterstützung sowie einen historisch guten Lauf bei sinkenden Anleihezinsen. Doch sollten die Zinsen weiter steigen, so würden sich bei Encavis die Defensivqualitäten besonders auszahlen, so das Analystenteam. Dennoch wurde in der Studie ebenso hervorgehoben, dass bei Encavis einige Kostenbelastungen aufgrund der Projektübernahmen anstehen würden.
Der Analystenschnitt unter der Lupe!
Demnach hat sich auch der Analystenschnitt rund um die Encavis-Aktie etwas verändert. Gemeinsam blicken wir an dieser Stelle auf die Datenbasis von Marketscreener, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Konkret wird das Papier derzeit von 12 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind aktuell 8 Analysten derart von den Vorhaben des Konzerns überzeugt, dass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben.
Darüber hinaus lassen sich 2 „Hold“-Empfehlungen wiederfinden, wodurch sich letztendlich 2 „Sell“-Einschätzungen ergeben. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich dabei auf 19,25 Euro. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 13,72 Euro, so ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 40,36 Prozent. Hingegen ist das nach einer Expertenmeinung noch deutlich zu wenig. Denn aktuell ist der höchste Zielpreis bei 28 Euro herausgegeben. Ebenso orientiert mit dem genannten Schlusskurs ergibt sich hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 104,16 Prozent.
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