Eli Lilly gehört zu den Schwergewichten der globalen Pharmaindustrie. Mit Blockbustern wie Mounjaro oder Donanemab hat der Konzern in den letzten Jahren neue Maßstäbe gesetzt. Jetzt nimmt das US-Unternehmen ein Feld ins Visier, das lange von Nebenwirkungen und Abhängigkeit geprägt war: die Schmerztherapie. Und zwar ohne Opioide.
Milliardendeal mit Signalwirkung
Am 27. Mai gab Lilly die Übernahme von SiteOne Therapeutics bekannt. Das Biotech-Unternehmen aus den USA entwickelt hochselektive Inhibitoren spannungsgesteuerter Natriumkanäle – genauer gesagt STC-004, einen Wirkstoff gegen chronische Schmerzen. Das Besondere: Er greift gezielt den Schmerzmechanismus an, ohne süchtig zu machen. Der Preis für das Versprechen? Bis zu 1 Milliarde US-Dollar, je nach regulatorischem und kommerziellem Erfolg.
Schmerzmittel der nächsten Generation
STC-004 richtet sich gegen den Kanal Nav1.8, einen Schlüsselfaktor bei neuronaler Übererregbarkeit. Das Ziel: chronische Schmerzen wirksam lindern – ohne die Risiken klassischer Schmerzmittel. Die Substanz ist startklar für die Phase-2-Studie, was sie für Lilly besonders attraktiv macht. Der Konzern erhofft sich mit diesem Schritt einen Durchbruch in einem Markt, der nach neuen Lösungen verlangt.
Eli Lilly & Company Aktie Chart
Signal an Investoren und Patienten
Für Lilly ist der Zukauf mehr als nur Portfolio-Erweiterung. Es ist ein strategischer Schritt, um sich im Bereich Neurowissenschaften breiter aufzustellen. Gleichzeitig sendet der Deal ein Signal an Investoren: Der Konzern bleibt trotz Erfolg im Adipositas- und Alzheimer-Segment innovativ – und investiert gezielt in zukünftige Wachstumsmärkte.
Neue Märkte, neue Chancen
Mit der Integration von SiteOne gewinnt Lilly nicht nur ein aussichtsreiches Produkt, sondern auch ein erfahrenes Entwicklerteam. Die Kombination aus wissenschaftlicher Tiefe und globaler Marktmacht könnte die Entwicklung deutlich beschleunigen – und langfristig einen neuen Milliardenmarkt erschließen.
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