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Eli Lilly ist im 1. Quartal um 7,5% gewachsen, aber in die roten Zahlen gerutscht. Belastet hat die 860 Mio $ schwere Übernahme des Neurologie-Spezialisten CoLucid Pharmaceuticals. Wachstumstreiber waren neue Medikamente wie Trulicity gegen Diabetes, Taltz gegen Schuppenflechte und Cyramza gegen Magenkrebs. Der Umsatz mit den insgesamt acht neuen Medikamenten stieg um 148% auf 808,3 Mio $. Aber auch das etablierte Diabetes-Mittel Humalog überzeugte mit einem Wachstum von 17% auf 708,4 Mio $.
Ob und wann das Medikament Olumiant zugelassen wird, ist offen
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Diese Entwicklung zeigt: Eli Lilly kann die Umsatzeinbußen nach den Patentverlusten bei früheren Kassenschlagern wie Cymbalta, Zyprexa und Alimta gut kompensieren. Auch die enttäuschenden Studienergebnisse des Alzheimer-Wirkstoffs Solanezumab sind verdaut. Angesichts der Kosten für die Übernahme wurde die Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt. Erwartet werden nur noch 2,60 bis 2,70 $ pro Aktie. Das Umsatzziel lautet unverändert 21,8 bis 22,3 Mrd $.
Im April gab es erneut einen Rückschlag im Rahmen der Zulassung eines Medikaments namens Olumiant zur Behandlung von rheumatischer Arthritis, das Eli Lilly gemeinsam mit Incyte entwickelt hat. Die US-Gesundheitsbehörde FDA fordert noch mehr klinische Daten. Ob und wann das Medikament zugelassen wird, ist offen. In Europa darf Olumiant bereits vermarktet werden. Gute Ergebnisse in der klinischen Phase III brachte auch ein neuer Wirkstoff gegen Brustkrebs.
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