Mit einem Verlust von fast acht Prozent gehört die Eli Lilly-Aktie am Freitag zu den größten Verlierern auf den US-Aktienmarkt. Was sorgte für den starken Kursrückgang des US-Pharmariesen?
Über den Erwartungen
An den Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann es kaum gelegen haben. Eli Lilly steigerte seinen Umsatz um sage und schreibe 45 Prozent auf 12,72 Milliarden US-Dollar. Damit übertraf der Pharmakonzern leicht die Konsensschätzung der Analysten in Höhe von 12,67 Milliarden US-Dollar.
Auch beim Ergebnis gelang Eli Lilly eine positive Überraschung. Der Konzern steigerte den bereinigten Gewinn je Aktie um 29 Prozent auf 3,34 US-Dollar, was deutlich über der Markterwartung von 3,02 Dollar lag.
Besonders starke Umsatztreiber waren die beiden Blockbuster-Medikamente Mounjaro und Zepbound. Das Diebetesmittel Mounjaro erzielte im abgelaufenen Vierteljahr einen Umsatz von 3,84 Milliarden Dollar, beim Adipositasmedikament Zepbound waren es 2,31 Milliarden Dollar. Beide Medikamente übertrafen damit den Analystenkonsens.
Das wird Anlegern nicht schmecken
Trotz der sehr guten Geschäftsentwicklung im ersten Quartal senkte Eli Lilly seine Prognose für das Gesamtjahr 2025. Statt dem bislang erwarteten Gewinn je Aktie zwischen 22,50 und 24,00 US-Dollar, peilt der Pharmakonzern nun nur noch einen Wert zwischen 20,78 und 22,28 Dollar an. Als Gründe für die Korrektur der Gewinnerwartung nannte der Konzern Abschreibungen auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie die neuen US-Zölle.
Und noch eine weitere Nachricht dürfte Anleger überhaupt nicht geschmeckt haben. Die US-Apothekenkette CVS Health kündigte an, in Zukunft die Abnehmspritze Wegovy des dänischen Erzrivalen Novo Nordisk zu listen und Zepbound von Eli Lilly aus der Erstattung zu streichen.
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