Die Eli Lilly-Aktie hat Ende Mai frischen Rückenwind erhalten, nachdem das Management die Übernahme des kalifornischen Forschungsunternehmens SiteOne Therapeutics vereinbarte. Der Kaufpreis kann sich – abhängig von klinischen und kommerziellen Meilensteinen – auf bis zu eine Milliarde US-Dollar summieren. Kern des Deals ist der Wirkstoffkandidat STC-004, ein nicht-opioider Hemmstoff, der in frühen Studien starke Analgesie ohne Abhängigkeitsrisiko gezeigt hat.
Damit erweitert die Eli-Lilly-Aktie ihr Schmerzportfolio genau in jenem Marktsegment, in dem Regulierer nach Alternativen zu Opiaten verlangen. Grundsätzlich könnte für STC-004 Anfang kommenden Jahres eine zulassungsrelevante Phase-IIb-Studie gestartet werden. Die Eli Lilly-Aktie zeigt sich jedoch weiterhin verlustanfällig, sodass in den vergangenen 30 Handelstagen nun ein Abschlag von 17 Prozent ausgewiesen wird.
Eli Lilly and Aktie Chart
Eli Lilly-Aktie: Insiderverkauf sorgt nur kurz für Irritation!
Fast zeitgleich meldete ein ranghoher Manager der Gesellschaft einen Aktienverkauf im Gegenwert von rund 716.000 US-Dollar. Obwohl der Betrag für ein Unternehmen solcher Größe moderat ist, löste die Nachricht an der Börse eine kurze Diskussion über die Bewertung aus. Tatsächlich konnte die Eli Lilly-Aktie die Verluste schon am Folgetag wieder wettmachen. Das ist ein Hinweis darauf, dass Marktteilnehmer die Transaktion eher als private Liquiditätsmaßnahme denn als Misstrauensvotum deuten.
Gewinnperspektiven trotz Investitionswelle intakt?
Finanziell besitzt Eli Lilly dank eines freien Mittelzuflusses von mehr als 3,8 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr genügend Spielraum, um den Zukauf zu stemmen, ohne bestehende Aktienrückkauf- oder Dividendenpläne zu gefährden. Die Analysten rechnen damit, dass STC-004 bei erfolgreicher Zulassung einen Spitzenumsatz im mittleren einstelligen Milliarden-US-Dollar-Bereich erreichen könnte – selbst bei konservativer Annahme eines Marktanteils von zehn Prozent am globalen Nicht-Opioid-Segment.
Zugleich bleibt die Eli-Lilly-Aktie operativ breit abgestützt: Mit dem Alzheimer-Präparat Kisunla in Australien sowie den Adipositas-Medikamenten Zepbound und Mounjaro verfügt das Unternehmen über mehrere Wachstumstreiber, die bereits im Markt sind oder kurz vor der Markteinführung stehen. Die Kombination aus robuster Bilanz, forschungsgetriebener Expansion und begrenzten Wettbewerbsrisiken könnte deshalb den Aufwärtstrend der Eli-Lilly-Aktie stützen – trotz der zuletzt ambitionierten Bewertung.
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