Der US-Pharmakonzern Eli Lilly gehört zu den großen Gewinnern des GLP-1-Booms. Mit Mounjaro und Zepbound bedient das Unternehmen gleich zwei Megatrends: Typ-2-Diabetes und Adipositas. Doch nach den Zahlen zum ersten Quartal zeigt sich: Nicht einmal ein Gewinnsprung von fast 30% reicht, um die Anleger zu überzeugen. Die Aktie verliert zum Handelsauftakt in New York rund 7%.
Starkes Quartal, aber leichte Dämpfer bei Zepbound
Im ersten Quartal 2025 steigerte Eli Lilly seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45% auf 12,73 Mrd. USD. Mounjaro – das Flaggschiff unter den Diabetesmitteln – kam auf beeindruckende 3,8 Mrd. USD Umsatz und legte damit um 113% zu. Auch Zepbound, das speziell zur Gewichtsreduktion verschrieben wird, lieferte starke Zahlen: 2,31 Mrd. USD Umsatz, fast fünfmal so viel wie ein Jahr zuvor. Allerdings: Analysten hatten mit 2,33 Mrd. USD leicht mehr erwartet.
Auf der Ergebnisseite konnte Lilly dennoch überzeugen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 3,34 USD und damit klar über den Erwartungen (3,02 USD). Die operative Marge kletterte auf 83,5%, ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr – dank günstigerem Produktmix und niedrigerer Produktionskosten.
Eli Lilly and Company Aktie Chart
Prognose gesenkt – trotz Rekordniveau
Was den Markt allerdings verschreckt, ist der gesenkte Ausblick. Zwar bekräftigte Eli Lilly die Umsatzprognose für 2025 (58 bis 61 Mrd. USD), doch beim Gewinn dämpft das Unternehmen die Erwartungen: Statt wie bislang 22,40 USD je Aktie erwartet der Konzern nun nur noch 20,78 bis 22,28 USD. Als Grund nennt das Management zusätzliche Ausgaben für Forschungsprojekte.
Weitere Produkte wie das Brustkrebsmedikament Verzenio trugen mit 1,2 Mrd. USD zum Umsatz bei, lagen damit aber unter den Erwartungen. In den USA fiel der Zuwachs mit 3% eher schwach aus.
In Summe bleibt ein durchwachsenes Bild: operativ stark, aber mit Makeln bei den Erwartungen. Anleger nehmen erst einmal Gewinne mit.
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