Die Privatbank EFG International hat in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 einen starken Jahresauftakt hingelegt. Laut ungeprüften Zahlen kletterte der Reingewinn auf rund 130 Millionen Franken, ein Plus gegenüber den 110 Millionen im Vorjahreszeitraum. Damit ist die Bank auf Kurs, das Ergebnis von 321,6 Millionen Franken aus dem Gesamtjahr 2024 deutlich zu übertreffen.
Neugeldzuflüsse im Zielkorridor – Erwartungen erfüllt
EFG konnte von Januar bis April 3,0 Milliarden Franken an Nettoneugeldern einsammeln. Das entspricht einem annualisierten Wachstum von 5,5% – exakt in der selbst gesetzten Zielspanne von 4 bis 6 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit 2,9 Milliarden gerechnet. Im Vorjahreszeitraum lagen die Zuflüsse mit 3,6 Milliarden leicht höher.
Starker Franken drückt auf verwaltetes Vermögen
Zum Ende April verwaltete EFG Vermögen im Umfang von 159,2 Milliarden Franken – ein Rückgang gegenüber den 165,5 Milliarden Ende 2024. Der Hauptgrund: negative Währungseffekte von rund 8,5 Milliarden Franken infolge der Stärke des Schweizer Frankens.
Rechnet man die geplante Übernahme der Genfer Privatbank Cité Gestion mit ein, würden die verwalteten Vermögen pro-forma rund 167 Milliarden Franken betragen. Der Abschluss der Transaktion wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 erwartet.
Effizienz verbessert – neue Strategie in Arbeit
Operativ zeigt EFG ebenfalls Fortschritte: Die Kosten-Ertrags-Quote sank auf rund 70%, nach 72,9% im Vorjahr. Für 2025 peilt das Management einen weiteren Rückgang auf unter 69% an.
Im Rahmen eines Investorentags am 25. November will die Bank ihre Strategie für den nächsten Zyklus vorstellen. Ziel ist es laut EFG, die aktuell gesetzten Erwartungen bis 2025 sogar zu übertreffen.
Sondererträge stärken Halbjahresergebnis
Im ersten Halbjahr 2025 rechnet EFG zudem mit positiven Sondereffekten. Aus einer Versicherungsentschädigung fließen voraussichtlich 45 Millionen Franken in die Bilanz. Hintergrund ist die Einigung in einem Streit mit einer taiwanesischen Versicherung. Zusätzlich hat EFG rund 20% ihres Portfolios an Lebensversicherungspolicen verkauft, was einen weiteren leichten Ergebnisbeitrag liefern dürfte.
EFG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue EFG-Analyse vom 21. Mai liefert die Antwort:
Die neusten EFG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für EFG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.