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Edelmetalle: Gold und Silber bleiben weiterhin gefragt!

Mit dem Ausbruch der Bankenkrise hat sich zuletzt auch die Situation von Gold und Silber deutlich verbessert. Der Goldpreis ist bis zur 2.000-Dollar-Marke vorgestoßen.

Auf einen Blick:
  • Bankenkrise löst "Risk Off Game" aus
  • Sichere Häfen wie Anleihen und Edelmetalle wie Gold und Silber stärker gefragt
  • Anleger scheuen das Risiko - Gold und Silber weiterhin mit guter Perspektive

Die Bankenkrise in den USA und die Notrettung der schon seit Jahren kriselnden Schweizer Großbank Credit Suisse haben Anleger zuletzt in Aufruhr versetzt und an den Märkten für große Verunsicherung gesorgt. Das hat dazu geführt, dass das Risiko gemieden wurde und die Nachfrage nach Aktien speziell aus dem Bankensektor deutlich zurückgegangen ist.

Gleichzeitig haben Anleger stärkere Positionen in vermeintlich sicheren Häfen wie dem US-Dollar, Staatsanleihen oder bei Edelmetallen wie Gold und Silber eingenommen. Das ist das klassische „Risk off Game“, das gerade von großen institutionellen Investoren in einer solchen Krisensituation gespielt wird. Gold- und Silberpreis haben so von der Bankenkrise deutlich profitiert und ihre im Februar unterbrochene Aufwärtsbewegung dynamisch fortgesetzt.

Gold und Silber mit starker Korrektur im Februar

Der Goldpreis war im Februar von seinen Höchstständen deutlich zurückgekommen. Grund waren eine überhitzte Marktsituation (RSI) und besser als erwartete Konjunkturdaten in den USA, die neue Inflations- und Zinssorgen befeuert haben. Das sorgte nicht nur bei Aktien für Kursverwerfungen, sondern bescherte auch dem Gold- und Silberpreis eine kräftige Korrektur.

Preise von Edelmetallen korrelieren negativ mit steigenden Zinsen, da Gold und Silber keine Zinsen abwerfen und daher in einem Umfeld mit steigenden Zinsen gegenüber Anleihen an Attraktivität verlieren. Hinzu kommt, dass steigende Zinsen bzw. höhere Zinserwartungen zu einer Aufwertung des Dollars führen und auch auf diese Weise die Nachfrage nach Edelmetallen gedämpft wird. Das liegt daran, dass sich Gold- und Silberinvestments für Anleger außerhalb des Dollarraums verteuern, wenn die Leitwährung im Wert steigt.

Gold Chart
1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max