Die easyJet-Aktie hat am Donnerstag deutlich korrigiert und gibt auch am Freitag weiter nach. Aktuell stehen Verluste von gut 2 Prozent auf den Kurstafeln, nachdem es tags zuvor zu einem Einbruch um fast 7 Prozent gekommen war. Grund für die schlechte Stimmung an den Märkten sind die vorläufigen Zahlen zum vierten Geschäftsquartal (bis Ende September).
Demzufolge lief die so wichtige Sommersaison für den Billigflieger und Ryanair-Konkurrenten nicht so gut wie erhofft. Nach vorläufigen Zahlen wurden sowohl beim Umsatz als auch bei der Auslastung die Erwartungen der Analysten etwas verfehlt.
Für das Gesamtjahr soll der bereinigte Gewinn vor Steuern dem Vernehmen nach bei 440 bis 460 Millionen Britischen Pfund (umgerechnet 510 bis 533 Millionen Euro) liegen. Auch damit liegen die Briten etwas unter den durchschnittlichen Marktschätzungen.
Mittelfristziel bleibt – Großbestellung bei Airbus
Gleichwohl hält das Management an seinen Mittelfristzielen fest, die einen Anstieg des bereinigten Vorsteuergewinns auf eine Milliarde Pfund vorsehen. Wann genau dieses Ziel erreicht werden soll, ist jedoch nicht bekannt.
Überdies teilte das Unternehmen mit, zusätzlich zu einer Bestellung von 157 Airbus-Maschinen eine Option zum Kauf von weiteren 100 Flugzeugen mit dem Boeing-Konkurrenten vereinbart zu haben.
easyJet Aktie Chart
easyJet-Aktie weiter auf Talfahrt
Für Anleger ist selbst die Wiederaufnahme der während der Corona-Pandemie ausgesetzten Dividendenzahlungen nur ein schwacher Trost. Fällt die Aktie nun nachhaltig unter den wichtigen Support bei 400 Pfund, drohen weitere Abgaben bis in den Bereich um 345/356 Pfund.
Bei 327,5/330 Pfund befindet sich ein weiterer Support. Anschließend würden die 300-Pfund-Marke und das Tief aus dem vergangenen Jahr bei 276,9 Pfund in den Fokus rücken.
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