E.ON und CyrusOne: Modell für die digitale Zukunft

E.ON und CyrusOne bündeln ihre Kräfte: Ab 2029 soll lokale Stromerzeugung Engpässe in Rechenzentren beseitigen.

Auf einen Blick:
  • Ab 2029 liefert E.ON zusätzlich 61 Megawatt für FRA7 von CyrusOne
  • Lokale Energieerzeugung soll Netzengpässe in Frankfurt beseitigen
  • Fokus auf Nachhaltigkeit: Abwärmenutzung und Wasserstofffähigkeit

E.ON, einer der führenden Energiekonzerne Europas, und CyrusOne, ein globaler Betreiber von Rechenzentren, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist es, lokale Stromerzeugungslösungen zu entwickeln, die Engpässe im Stromnetz für Rechenzentren überwinden sollen. Damit wollen die beiden Unternehmen die Grundlage für ein nachhaltiges und sicheres Wachstum digitaler Infrastrukturen schaffen.

Frankfurt als Schlüsselstandort für Rechenzentren

Im Mittelpunkt der Kooperation steht Frankfurt – der größte Rechenzentrumsstandort Europas. Hier stößt der wachsende Bedarf an Rechenzentrumsleistung immer häufiger an die Grenzen der Netzkapazität. Durch den Einsatz des E.ON IQ Energy® Centers, einem lokalen Stromerzeugungssystem, sollen ab 2029 zusätzlich 61 Megawatt elektrische Leistung für das Rechenzentrum FRA7 von CyrusOne bereitgestellt werden. Das erhöht die Gesamtleistung des Standorts auf beachtliche 126 Megawatt.

Neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Effizienz

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen Gestaltung des Projekts. Die Partnerschaft integriert innovative Konzepte wie die Nutzung von Abwärme zur Kühlung des Rechenzentrums. So wird nicht nur Strom erzeugt, sondern auch Wärme und Kälte bereitgestellt – und das alles vor Ort. Der Einsatz von Absorptionskältemaschinen erhöht die Effizienz des Gesamtsystems deutlich und senkt den Energieverbrauch. Perspektivisch soll der Brennstoff Erdgas durch Wasserstoff ersetzt werden können, was die Klimabilanz weiter verbessert.

Langfristige Partnerschaft mit strategischer Tiefe

Marten Bunnemann, CEO von E.ON Energy Infrastructure Solutions, spricht von einer „langfristigen Allianz, die auf einer gemeinsamen Vision und technischer Integration“ basiert. Diese Kooperation bietet beiden Partnern die Möglichkeit, gemeinsam neue Standards zu setzen und das Rechenzentrumsgeschäft nachhaltiger zu machen.

Matthew Pullen von CyrusOne hebt hervor, dass diese Partnerschaft es ermögliche, „Wachstum ohne Versorgungsrisiken“ zu realisieren. Das Projekt gilt als Blaupause für ähnliche Initiativen in anderen Regionen Europas, in denen die Nachfrage nach leistungsfähigen, aber nachhaltigen digitalen Infrastrukturen weiter steigt.

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Ein Modell für die digitale Zukunft

Das Projekt von E.ON und CyrusOne ist Teil des FRANKFURT WESTSIDE Campus, einer Entwicklungsfläche, die Kreativität, Innovation und Produktivität fördern soll. Durch die Integration nachhaltiger Energielösungen in die digitale Infrastruktur entsteht ein Modell für die Zukunft von Rechenzentren – und ein wichtiger Baustein für die digitale Transformation Europas.

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