E.ON konnte mit den jüngsten Zahlen überzeugen und unter anderem dank des etwas kühleren Wetters im ersten Quartal einen ordentlichen Gewinnsprung hinlegen. Das Ebitda konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Dadurch bestärkt bestätigte der Versorger sowohl die Prognose für das laufende Jahr als auch die langfristigen Ziele für 2028.
Die Reaktion an der Börse fiel erfreut, aber doch ein Stück weit verhalten aus. Auf Kursgewinne folgte am Freitag eine kleine Korrektur. Die neue Woche startete nun mit Aufschlägen von 0,6 Prozent und mit 14,88 Euro blieb die E.ON-Aktie dem 52-Wochen-Hoch bei 15,78 Euro zunächst fern.
E.ON: Stabil im Aufwärtstrend?
Allzu enttäuschend ist das aus Anlegersicht nicht. Die E.ON-Aktie hatte bereits einen guten Lauf mit Zugewinnen von knapp 30 Prozent seit Jahresbeginn. Dass die Bullen sich hier eine kleine Verschnaufpause gönnen, ist angesichts noch immer bestehender Unsicherheiten im Markt nachvollziehbar. Aus charttechnischer Sicht weist aber noch immer vieles in Richtung Norden.
EON Aktie Chart
Ein recht angenehmer Puffer nach unten besteht ohnehin, denn erst unterhalb des 2024er Hochs bei 13,70 Euro würde der aktuelle Aufwärtstrend ernsthaft in Gefahr geraten. Es dürfte aber genügend Zukunftsfantasien geben, welche ein Abdriften in solche Regionen zu verhindern wissen. Allem voran winken die enormen Infrastrukturpläne der Bundesregierung.
Blick auf die Investitionen
Das anhaltende Wachstum hat E.ON nicht zuletzt seinen Investitionen zu verdanken. Jene scheinen aber nach Ansicht einiger Anleger etwas Überhand zu nehmen. Denn im vergangenen Quartal sank das Nettoergebnis trotz der operativen Stärke. Das gefällt nicht jedem, dürfte aber für ein anhaltendes und nachhaltiges Wachstum sorgen und gebraucht werden weitere Kapazitäten rund um erneuerbare Energien zweifellos. Gleichwohl bleibt es aber auch dabei, dass Anleger bei der E.ON-Aktie Geduld mitbringen sollten.
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