E.ON wollte die eigenen Anleger kürzlich mit vorläufigen Zahlen beeindrucken, die nach Ansicht von Experten tatsächlich recht stark ausfielen. Die Anleger ließen sich dadurch aber nicht in spontane Kauflaune versetzen. Im Gegenteil, die Kurse gaben in den letzten Tagen noch einmal spürbar nach.
Seit Anfang August ging es bei E.ON um etwas mehr als drei Prozent in die Tiefe und zum Wochenende landete der Titel bei eher überschaubaren 11,11 Euro. Damit ist es nicht mehr weit bis zum charttechnischen Support rund um die 11-Euro-Marke, welcher schon seit Ende Mai den Seitwärtstrend stützt.
Kaufempfehlung für die E.ON-Aktie
Von Euphorie kann da wohl kaum die Rede sein. Immerhin erkennen aber die Analysten der US-Bank Goldman Sachs Aufwärtspotenzial bei der E.ON-Aktie. In einer kürzlich veröffentlichten Analyse, über die „Der Aktionär“ berichtete, wird die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 14 Euro auf nun 14,50 Euro angehoben.
Nach Ansicht der Börsenprofis wird derzeit an den Märkten das Stromverteilungsgeschäft von E.ON klar unterbewertet, welches etwa 65 Prozent des Ebitda ausmachen würde. Das klingt nach einer echten Chance. Es bleibt aber abzuwarten, ob auch die Anteilseigner auf diesen Zug aufspringen werden. Bisher sieht es danach noch nicht aus.
Ein schlechter Ruf?
Allgemein tun die Börsianer sich bei Aktien aus dem Energiesektor derzeit eher schwer. Die Rekordgewinne aus dem Vorjahr sind Geschichte und es werden immer mal wieder Rufe nach staatlicher Regulierung laut. Auch wenn es in dieser Hinsicht bisher so gar nichts Konkretes gibt, so reicht offensichtlich die latente Verunsicherung bereits aus, um E.ON und Co an der Börse Steine in den Weg zu legen. Für mutige Anleger kann das durchaus eine Chance bedeuten. Wie immer lässt sich aber nichts garantieren.
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