E.ON startete mit Schwung in das neue Geschäftsjahr. Im ersten Quartal legte das bereinigte EBITDA um 18 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu und traf damit exakt den oberen Rand der Analystenerwartungen. Wichtig zu wissen: Netzverstärkungen in Deutschland und Tschechien sorgten für zusätzliche Erträge, weil höhere Kapitalkosten in den Netzentgelten inzwischen anerkannt werden.
Das Management bekräftigte daraufhin die Jahresprognose von 9,6 bis 9,8 Milliarden Euro – bemerkenswert, da viele Branchenkollegen wegen Strompreisdeckeln oder Wetterrisiken vorsichtiger agieren. In den abgelaufenen 5 Handelstagen gewinnt die E.ON-Aktie nach aktuellem Stand rund 3,51 Prozent.
E.ON ADR Aktie Chart
E.ON-Aktie: Wichtiges Polster!
Um die Ausbauwelle langfristig zu finanzieren, schloss E.ON am 16. Mai eine syndizierte Kreditlinie über 4,7 Milliarden Euro ab. Der Fünfjahres-Rahmen lässt sich zweimal um jeweils ein Jahr verlängern und um bis zu 1 Milliarde Euro aufstocken. Die Mittel fließen direkt in das 33-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm, das bis 2028 vor allem Verteilnetze für E-Mobilität sowie wasserstofftaugliche Leitungen vorsieht. Dass die Ratingagenturen das Polster hierbei nicht als Risiko werten, zeigt die jüngste Entscheidung von Fitch: Die Bonitätsnote BBB+ wurde am 19. Mai mit stabilem Ausblick bestätigt, weil das regulierte Geschäftsmodell verlässliche Cashflows generiert.
Eine gute Rendite?
Auch auf der Equity-Seite wächst das Vertrauen. HSBC erhöhte das Kursziel jüngst auf 17,70 Euro und verweist darauf, dass die nächste Regulierungsperiode ab 2026 höhere Eigenkapitalverzinsungen in Aussicht stellt. Die E.ON-Aktie, bereits einer der stillen Gewinner im DAX, notiert aktuell bei rund 15,20 Euro, was dem Papier laut Analysten zweistelliges Potenzial lässt.
Darüber hinaus bleibt E.ON ein Dividendenlieferant: Für 2024 sollen 55 Cent je Aktie ausgeschüttet werden, was einer Rendite von gut dreieinhalb Prozent entspricht. Damit positioniert sich der Versorger als defensiver Hafen: stabile Erträge, planbare Ausschüttungen und eine Finanzierung, die selbst bei steigenden Zinsen nicht ins Wanken gerät. Wer also im Markt für einen inflationsgeschützten Cashflow-Strom sucht, findet im Essener Netzbetreiber derzeit eines der überzeugenderen Angebote.
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