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E.ON-Aktie: Dafür gibt’s einen grünen Pluspunkt!

E.ON baut ein neues, nachhaltiges Kraftwerk für den Verpackungshersteller DS Smith in Aschaffenburg.

Auf einen Blick:
  • Auch der Verpackungshersteller DS Smith will seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern.
  • Dabei bekommt das Unternehmen Hilfe vom deutschen Energiekonzern E.ON.
  • Jetzt hat E.ON den Bau eines neuen Kraftwerks am DS Smith-Standort in Aschaffenburg angekündigt.
  • Demnach sollen künftig Industrierückstände aus der Papierproduktion für die Erzeugung von Strom und Wärme verwendet werden.

Neuer Großauftrag für E.ON: Wie der deutsche Energiekonzern am Dienstag bekannt gab, werde man mit dem britischen Verpackungshersteller DS Smith beim Bau eines neuen Kraftwerks kooperieren. Die Anlage soll demnach am Standort von DS Smith im deutschen Aschaffenburg entstehen.

E.ON baut für DS Smith neues Kraftwerk: Wärme und Strom aus Industrierückständen

Die neue Anlage soll laut E.ON Technologien zur Energiegewinnung aus Produktionsabfällen des Standorts mit einem hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsprozess kombinieren. Der deutsche Konzern wird das Kraftwerk bauen und betreiben. Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte 2025 angedacht. Finanzielle Details gab E.ON indes nicht preis.

E.ON und DS Smith arbeiten in Aschaffenburg bereits seit Sommer 2020 zusammen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer neuen Energieversorgungslösung für den Standort. Die neue Anlage soll es nun ermöglichen, dass alle Industrierückstände aus der Papierproduktion für die Erzeugung von Strom und Wärme verwendet werden können.

Weniger Gasverbrauch – weniger CO2-Emissionen

Dadurch soll auch der Einsatz von fossilen Brennstoffen verringert werden. Laut E.ON-Schätzungen wird das Aschaffenburger Werk nach Inbetriebnahme der neuen Anlage seinen Erdgasverbrauch um ein Viertel reduzieren und damit rund 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

„Durch die neuen Anlagen wird das Werk zusätzliche Flexibilität in Bezug auf die Art und Weise und den Zeitpunkt der Energieversorgung gewinnen und gleichzeitig die Kohlenstoffemissionen vor Ort reduzieren. Diese Maßnahmen unterstützen den Standort nicht nur in der unmittelbaren Zukunft, sondern helfen uns auch dabei, unsere Verpflichtung zu erfüllen, unsere Treibhausgasemissionen bis 2030 um 46 Prozent gegenüber dem Stand von 2019 zu senken und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen“ , betonte DS Smith-Manager Niels Fliermann.

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