Die Aktie der Deutschen Bank-Tochter DWS hat in den vergangenen Wochen deutlich nachgegeben. Mitte September stand das Papier noch bei 32,76 Euro, aktuell notiert die Aktie nur noch bei 27 Euro. Das entspricht Abschlägen von 17,5 Prozent. Dagegen haben die Papiere des Mutterkonzerns Deutsche Bank zuletzt deutlich zulegen können. Wie passt das zusammen?
Hintergrund ist, dass die Umstellung der IT-Systeme bei der Fondstochter der Deutschen Bank deutlich teurer wird als ursprünglich veranschlagt. Das belastet den Aktienkurs des SDAX-Unternehmens. DWS-Chef Stefan Hoops sprach in diesem Zusammenhang von weiteren Transformationskosten, die 2024 anfallen werden und in einer Größenordnung von 100 Millionen Euro liegen. Außerdem dürften die erhofften Einsparungen erst zu einem späteren Zeitpunkt eintreten. Dazu kommt das schwierige Marktumfeld.
Aktie an kritischer Stelle – RSI-Indikator tiefrot
Die Aktie befindet sich nun an einer kritischen Stelle. Fällt der Kurs auf nachhaltiger Basis unter das Tief von Anfang Juli bei 26,64 Euro, könnten sich die Korrekturen bis zu den Tiefständen aus dem vergangenen Jahr bei 23,62 und 23,16 Euro ausweiten. Der inzwischen stark überverkaufte Zustand der Aktie (laut RSI-Indikator) könnte nun aber auch für eine Gegenbewegung nach oben sorgen.
DWS Aktie Chart
Analysten empfehlen DWS-Aktie mehrheitlich zum Kauf
Das wäre auch im Sinne der Analysten, die die Aktie auf dem gegenwärtigen Kursniveau mehrheitlich zum Kauf empfehlen. Aktuell liegen 11 Buy- und 5 Hold-Einstufungen vor, Verkaufsempfehlungen gibt es keine. Die Kursziele bewegen sich in einem Radius von 28,50 bis 39 Euro, das durchschnittliche Kursziel beträgt 35,36 Euro und liegt damit über 30 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
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