BASF gehört zu den größten Chemieunternehmen der Welt – und will nun auch in Sachen grüner Wasserstoff Maßstäbe setzen. Am Stammsitz in Ludwigshafen geht das Unternehmen mit einem neuen Produkt an den Start, das Signalwirkung haben könnte: Erneuerbarer Ammoniak aus Wasserstoff, der mit Hilfe erneuerbarer Energien erzeugt wurde.
Ludwigshafen wird Wasserstoff-Vorreiter
Mit der Produktion von „grünem“ Ammoniak und einer 24,5%igen Ammoniaklösung macht BASF ernst in Sachen Dekarbonisierung. Das Besondere: Der eingespeiste Wasserstoff basiert nicht auf fossilen Energieträgern, sondern stammt aus erneuerbaren Quellen. Im sogenannten Massenbilanzansatz wird dieser grüne Wasserstoff den Produkten zugeordnet – zertifiziert nach ISCC+ und voll kompatibel mit bisherigen Anwendungen.
Weniger CO₂, gleiche Leistung
Laut BASF lassen sich durch die neue Produktionsweise die CO₂-Emissionen im Vergleich zu bisherigen Ammoniakvarianten deutlich senken. Der sogenannte Product Carbon Footprint (PCF) fällt niedriger aus als bei herkömmlichen Produkten – ein Argument, das vor allem in Branchen mit Nachhaltigkeitszielen immer wichtiger wird. Schon heute fragen Kunden aktiv nach kohlenstoffarmen Lösungen, so BASF-Manager Jens Aßmann.
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Nachhaltigkeit trifft Marktpotenzial
Der Markt für „grünen“ Ammoniak wächst rasant – nicht nur in der Düngemittelindustrie, sondern auch im Energiesektor oder als Transportmedium für Wasserstoff. BASF positioniert sich mit dem neuen Angebot als Vorreiter in Mitteleuropa und zielt nicht nur auf externe Kunden, sondern auch auf den eigenen nachgelagerten Bedarf.
Teil eines größeren Plans
Der Wasserstoff-Vorstoß ist kein Einzelfall: BASF hat sich bis 2050 Klimaneutralität auf die Fahne geschrieben. Der Unternehmensbereich Monomers will bereits bis Ende 2025 für jede wichtige Produktlinie eine zirkuläre oder CO₂-reduzierte Option anbieten. Der neue Ammoniak ist damit Teil eines umfassenden Transformationsprozesses, mit dem BASF seine Rolle in der grünen Industrie von morgen festigen will.
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