Dürr hat sich heute mit einem Knall zurückgemeldet – doch nicht im positiven Sinne. Denn das Management hat die Prognose für das Jahr 2024 drastisch reduziert. Ursprünglich hatte das Unternehmen eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von 8 Prozent im kommenden Jahr angestrebt. Aufgrund des starken Rückgangs der Auftragseingänge bei der Tochtergesellschaft Homag, die sich auf Holzbearbeitungsmaschinen spezialisiert hat, ist dieses Ziel anscheinend nicht mehr realisierbar.
Der Abschwung im Markt für Holzbearbeitungsmaschinen hat Dürr dazu gezwungen, die Prognose für 2024 zu senken. Das Unternehmen hat ein neues Ziel für die EBIT-Marge vor Sondereffekten im Jahr 2024 zwischen 4,5 und 6 Prozent festgelegt. Dies ist eine erhebliche Reduzierung im Vergleich zu den vorherigen Zielen. Die Anleger reagieren schockiert über diese Meldung. Im heutigen Handel korrigiert die Dürr-Aktie nach den Daten von Google Finance um satte 16,12 Prozent. Auch die Analysten reagieren besorgt auf diese Entwicklung.
Neue Analystenmeldungen zur Dürr-Aktie!
Der UBS-Experte Sven Weier befürchtet, dass der Konsens für das operative Ergebnis (Ebit) im Jahr 2024 um etwa 20 Prozent fallen könnte, basierend auf der reduzierten Prognose, berichtet finanzen.net.
Christian Glowa von Hauck & Aufhäuser Investment Banking hat nun ebenso das Kursziel von 37 auf 30 Euro gesenkt. Allerdings wurde die Einstufung auf „Buy“ beibehalten. In seiner Studie hebt er die schwache Fixkostendeckung von Homag hervor. Doch Dürr sollte weiterhin von strukturellen Wachstumstreibern profitieren, führt er fort. Das Analysehaus Warburg Research hat das Rating ebenfalls auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 37,50 Euro. Die Nachfrageschwäche habe den Analysten Christian Cohrs nicht überrascht.
Etwas Positives!
Positiv hervorzuheben: Die EBIT-Margen-Prognose für das laufende Jahr bleibt trotz der Prognosesenkung bestehen. Konkret bei 6 bis 7 Prozent vor Sondereffekten. Um die Geschäftslage bei Homag zu stabilisieren, sind zusätzliche Maßnahmen geplant. Dazu gehört der verstärkte Einsatz flexibler Arbeitszeitinstrumente sowie eine Verringerung der Kapazitäten bei Homag, um die Kosten zu senken. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Nachfrage bei Homag ab Ende 2024 stabilisiert.
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