Die Online-Apotheke DocMorris hat im 3. Quartal 2024 ihre Position auf dem Weg zu einem profitablen Wachstum weiter gefestigt. Trotz einer anhaltend schwierigen Marktlandschaft würde das Unternehmen ermutigende Fortschritte verzeichnen, so die Mitteilung. Im Vergleich zum Vorquartal konnte DocMorris erneut ein leichtes Wachstum verzeichnen.
Besonders in Deutschland, dem Hauptmarkt von DocMorris, wurden strategische Maßnahmen umgesetzt, um die Basis für Profitabilität und zukünftiges Wachstum zu stärken. Dies führte jedoch zu einem Umsatzrückgang beim Aussenumsatz von 4,7 Prozent im 3. Quartal.
Die Herausforderung lag insbesondere im Bereich der rezeptpflichtigen Medikamente auf Papierrezepten, die einen Rückgang von 16,9 Prozent in der Lokalwährung verzeichneten. Allerdings lag dieser Rückgang unter den Erwartungen. Dennoch korrigierte das Management für das laufende Jahr die Prognose für den Rückgang des Außenumsatzes von einem vorher mittleren einstelligen Prozentbereich, auf einen höheren einstelligen Bereich. Im heutigen Handel korrigiert die DocMorris-Aktie im Anschluss um zeitweise fast 14 Prozent.
Blick auf E-Rezepte!
Besonders positiv sei nach der Meldung die Entwicklung der E-Rezepte in Deutschland. Die Anzahl der eingelösten E-Rezepte hat sich seit Juni 2024 verdoppelt und beträgt bereits rund 5 Millionen. Über 10 Prozent der Arztpraxen – insgesamt mehr als 11.000 medizinische Einrichtungen – sind nun in der Lage, E-Rezepte auszustellen.
DocMorris geht davon aus, dass der volldigitale Einlöseweg für E-Rezepte bis spätestens Ende 2024 flächendeckend umgesetzt sein wird, nachdem das Bundesministerium für Gesundheit die verpflichtende Nutzung des elektronischen Rezepts per Januar 2024 untermauert hat.
Jefferies meldet sich zu Wort!
Der Ausblick für 2024 zeigt, dass DocMorris den Umsatzausblick leicht reduziert, insbesondere aufgrund der schwächeren Entwicklung des Papierrezeptgeschäfts. Der Analyst Alexander Thiel von Jefferies empfiehlt die DocMorris-Aktie weiterhin mit „Kaufen“ und einem Kursziel von 90 Franken. Der Umsatz entwickelte sich leicht besser als im Vorquartal, auch wenn die Konsensschätzungen moderat verfehlt wurden.
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