DMG Mori hat ausgezeichnete Ergebnisse für die ersten 9 Monate präsentiert. Der Umsatz stieg um 12,2% und der Gewinn um 23,4%. Die operative Marge verbesserte sich von 7,2 auf 7,7%. Das Auftragswachstum von 8,7% auf 2,27 Mrd € kann sich ebenfalls sehen lassen. Entsprechend errechnete sich eine hervorragende Book-to-Bill-Ratio von 1,2. Gut 70% der Aufträge kamen aus dem Ausland. Der Auftragsbestand von 1,7 Mrd € hat rechnerisch eine Reichweite von rund 9 Monaten. Die Folge der hohen Auslastung sind allerdings Lieferverzögerungen. Der Konzern wird daher die Produktionskapazitäten in Polen und am deutschen Standort Pfronten personell erweitern.
Die Jahresprognose wurde im Wesentlichen bestätigt: Ein Auftragseingang von 2,9 Mrd €, ein Umsatz von 2,55 Mrd € und ein operatives Ergebnis von 200 Mio €. Angesichts der guten Auftragslage halten wir die Ziele für realistisch und lassen unsere Schätzungen unverändert. Im laufenden Jahr dürften die Wachstumsraten aber geringer ausfallen. Auch das DMG-Management sprach von einer abnehmenden Dynamik.
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Allerdings hat die Geschäftsentwicklung aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit dem japanischen Großaktionär kaum Einfluss auf die Kursentwicklung. Entscheidend ist vielmehr die Frage, ob die DMG Mori Company Ltd. die Garantiedividende von 1,17 € pro Aktie dauerhaft zahlen kann. Noch gibt es keine Anhaltspunkte, dass die Finanzkraft der Japaner gefährdet ist. Auch ein höheres Abfindungsangebot an die Minderheitsaktionäre ist nicht geplant.
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