Die Walt Disney Company gehört zu den bekanntesten Unterhaltungsriesen der Welt. Neben dem traditionsreichen Filmgeschäft betreibt das Unternehmen Freizeitparks, verkauft Fanartikel und mischt längst auch im Streaming mit. Im zweiten Quartal 2025 lieferte Disney eine solide Vorstellung – und eröffnete spannende Perspektiven.
Streaming läuft, Parks brummen
Disney+ konnte die Erwartungen übertreffen. Nach einem Verlust von 700.000 Abonnenten im Vorquartal legte der Dienst nun um 1,4 Millionen Nutzer zu. Insgesamt bringt es Disney+ damit auf 126 Millionen Abonnenten. Auch bei Hulu und ESPN schreitet die Integration planmäßig voran.
Gleichzeitig glänzen die Freizeitparks: Buchungen für das dritte Quartal sind zu 80% ausgebucht, fürs vierte Quartal liegen sie 7% über dem Vorjahr. Trotz Inflation und Rezessionsängsten ist die Reiselust offenbar ungebrochen. Für das Geschäftsjahr hebt Disney die Gewinnprognose an – von 5,30 auf 5,75 USD je Aktie.
Neue Einnahmequelle in Abu Dhabi
Ein echter Coup ist die geplante Expansion nach Abu Dhabi. Erstmals wird ein Disney-Park vollständig von einem Dritten finanziert – Disney selbst kassiert künftig mit. Die strategische Lage am Kreuzungspunkt Asiens, Afrikas und Europas birgt riesiges Potenzial. Statt sieben Jahren Bauzeit, wie teils kolportiert, rechnet manch Beobachter mit einer deutlich schnelleren Fertigstellung.
Lilo & Stitch als Kassenmagnet?
Ein weiterer Kurstreiber könnte Ende Mai folgen: Disney bringt eine Realverfilmung des Klassikers „Lilo & Stitch“ ins Kino. Die Fangemeinde rund um den knuffigen Außerirdischen ist riesig – das Merchandising-Potenzial entsprechend hoch. Der Film könnte nicht nur Milliarden einspielen, sondern auch neue Kunden für Disney+ gewinnen.
The Walt Disney Company Aktie Chart
Immobilienwerte stützen die Aktie
An der Börse wirkt Disney derzeit unterbewertet. Sowohl im Verhältnis zu Umsatz als auch Buchwert notiert die Aktie historisch niedrig. Dabei besitzt der Konzern schwer zu ersetzende Liegenschaften in Orlando, Kalifornien, Paris, Shanghai und anderen Weltmetropolen – ein versteckter Schatz in der Bilanz.
Schulden drücken aufs Gesamtbild
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Die Verschuldung liegt mit dem 3,13-Fachen des EBITDA am oberen Rand der Toleranz. Auch die Liquidität erscheint ausbaufähig. Dennoch – operative Stärke, IP-Schätze und neue Wachstumsfelder geben Rückenwind.
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