Die nächste Krise: BioNTech und Co. implodieren

Die Impfstoff-Hersteller-Krise weitet sich aus - drohen massive Verlust ean den Finanzmärkten?

Liebe Leser,

die Aktien von Impfstoffherstellern sind in der vergangenen Woche massiv nach unten gerutscht. Wer in BioNTech investiert hat, muss einen Abschlag in Höhe von mehr als 5 % allein am Freitag hinnehmen. Auch Moderna verlor zeitweise fast 10 %. Die Krise zieht sich allerdings bereits seit Wochen hin. Der Wert des Impfstoffherstellers BioNTech hat in der vergangenen Woche insgesamt einen Rücksetzer in Höhe von über 23 % hinnehmen müssen.

In einem Monat ging es um etwa – 22 % nach unten. In den vergangenen drei Monaten gewann das Unternehmen mit seiner Aktie nur noch 16 %. Die Aktien der Impfstoffhersteller insgesamt sind in einer kräftigen Krise.

Wie weit kann es abwärts gehen?

Die Vorgänge sind sinnbildlich. Zum einen liegt das Geschehen an den Nachrichten der US-Firma Merck. Diese will ein Medikament entwickelt haben, das in den Fällen, in denen Covid-Patienten Symptome entwickeln, doppelt so gut wirken soll wie eine fehlende Therapie, also das bloße Warten.

Diese Nachricht schlug teils ein wie eine Bombe. Denn damit könnten, so die ersten Stellungnahmen, Impfstoffe möglicherweise überflüssig werden. Die Therapie nach einer Covid-Infektion könnte zum Booster im Verlauf der Pandemie werden.

Die Annahme ist falsch. Merck kann nicht genügend Tabletten herstellen, um auch nur halbwegs als Rettungskraft auf der gesamten Welt aufzutreten. Zudem kennt niemand die Konditionen, zu denen Merck verkaufen möchte. Schließlich ist das Medikament bis dato nicht zugelassen, anders als die Impfstoffe. Daher sind die Impfstoffe im Vorteil.

Die Branche leidet unter einem anderen Problem: Die Investoren sind schlicht so weit im Plus, dass sich ein Verkauf für Viele lohnt. Dies lässt wiederum den Gedanken freien Lauf – was passiert eigentlich, wenn die Impfungen die Pandemie eindämmen?

Wenn es zu einer Art Herdenimmunität käme. würden die Impfstoffhersteller ihr Anwendungsgebiet verlieren. Diese Überlegung war tatsächlich mehrfach zu lesen. Die Impfstoffhersteller leben in erster Linie davon, dass sie ein Abomodell verkaufen – also wie bei der Grippe in jedem Jahr neue Impfstoffe. Die Phantasie scheint zerstört, womit sich eine gute Gelegenheit zur Gewinnmitnahme gibt.

Es wäre angesichts der starken Abverkäufe nicht verwunderlich, wenn nun ein Automatismus einsetzt. Die Aktie von BioNTech könnte schnell in Richtung von 200 Euro verlieren. Wenn BioNTech etwa in den beiden Jahren 2021 und 2024 insgesamt zwischen 30 und 50 Milliarden Euro Umsatz erzielt, dann ist der Titel angesichts der Marktkapitalisierung von gut 50 Milliarden Euro und bei Gewinnen von insgesamt etwa 18 Milliarden Euro für 2021 und 2024 zumindest recht günstig bewertet. Selbst wenn kein Impfstoffbedarf mehr vorhanden wäre – wahrscheinlich ist die Aktie am Ende sogar mehr wert als aktuell.

Nur: Die Zeichen stehen dennoch bei Moderna und BioNTech aktuell auf Sturm – die Stimmung macht den Börsen Beine.

Entscheidend wird nun der  9. November. BioNTech wird dann die nächsten Zahlen vorlegen.

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