Zeitgenössische Kunst ist eine Anlageklasse, die sich in verschiedenen Marktzyklen als widerstandsfähig erwiesen hat und nach Angaben von Masterworks von 1995 bis 2020 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 14,1 Prozent verzeichnen konnte, während der S&P 500 im gleichen Zeitraum eine jährliche Gesamtrendite von 9,9 Prozent erzielte.
Bildende Kunst hat eine kulturelle Bedeutung, die in traditionellen Anlageklassen nicht zu finden ist, denn ihr Einfluss hat Generationen überdauert. Im Laufe der Geschichte wurden Schlachten geschlagen, um Kunstwerke zu erbeuten, zu verteidigen und zurückzugewinnen.
Die Preise gehen in den Norden!
Wenn man bedenkt, welche Mühen die Menschen auf sich genommen haben, um in den Besitz dieser wertvollen Werke zu gelangen, ist es nur logisch, dass die Preise dieser Anlageklasse kontinuierlich steigen.
Der Wettbewerb um wertvolle Kunstwerke ist traditionell auf einen elitären Kreis von sehr wohlhabenden Einzelpersonen und Institutionen beschränkt. Der globale Kunstmarkt wird jedoch immer umfassender, da einer der größten Kunstkäufer der Welt es Privatpersonen ermöglicht, in einige der begehrtesten Werke auf dem Markt zu investieren.
Masterworks ist die erste Plattform, die es nicht akkreditierten Investoren ermöglicht, Anteile an einzelnen Kunstwerken zu erwerben. Das Unternehmen erwirbt Kunstwerke, bei denen eine Wertsteigerung zu erwarten ist, sowie Anteile für Privatanleger.
Die Gesellschaft hält das Gemälde so lange, bis sie den günstigsten Zeitpunkt für den Verkauf ermittelt hat, was in der Regel innerhalb von drei bis zehn Jahren der Fall ist. Investoren haben auch die Möglichkeit, ihre Anteile nach einer Mindesthaltedauer auf dem Sekundärmarkt von Masterworks zu verkaufen.
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Zu den aktuellen Angeboten gehören Pablo Picasso „Homme à la Pipe“ (1968) und Ed Ruscha „Ripe“ (1967). Anteile an Werken von Künstlern wie Andy Warhol, Claude Monet, Banksy und Jean-Michel Basquiat sind ebenfalls auf dem Sekundärmarkt erhältlich.
Masterworks verkauft Albert Oehlen-Gemälde für 2,7 Millionen Dollar!
Masterworks, die alternative Investmentplattform, die es Kleinanlegern ermöglicht, Anteile an ikonischen Kunstwerken zu erwerben, hat den Verkauf von Albert Oehlens Doppelbild (2002) für 2.700.000 Dollar bekannt gegeben.
Das Unternehmen hatte das Gemälde im Januar 2021 für 1.887.000 Dollar mit einem Preis von 20 Dollar pro Aktie zum Verkauf angeboten. Anleger, die ihre Anteile bis zum Verkauf des Gemäldes hielten, erzielten einen internen Ertragssatz (IRR) von 33,8 Prozent, abzüglich aller Kosten und Gebühren.
Das Gemälde
Masterworks erwarb Doppelbild (2002) im Dezember 2020 im Rahmen einer privat ausgehandelten Transaktion von einem privaten Sammler. Das 57 mal 95 Zentimeter große Gemälde gehört zu einer größeren Serie abstrakter Gemälde, die nach den 1990er Jahren entstanden sind und die Oehlen satirisch als „post-ungegenständliche Malerei“ bezeichnet. Das Gemälde war in der Ausstellung der Galerie Max Hetzler auf der Kunstmesse Art Basic in der Schweiz 2016 prominent vertreten und wurde dort von einem Privatsammler erworben.
Kunst als Investition
Investitionen in Kunstwerke sind vielleicht noch nicht so populär wie Aktien oder Kryptowährungen, aber es ist eine Anlageklasse, die mit dem steigenden Interesse an alternativen Anlagen sicherlich an Popularität gewinnt.
Wozu in Kunst investieren?
Auf einer Auktion im Jahr 2017 wurde das Gemälde „Salvador Mundi“ des berühmten Künstlers und Erfinders Leonardo da Vinci für sagenhafte 450 Millionen Dollar versteigert. Doch 1958 erzielte „Salvador Mundi“ bei einer Auktion nur 60 Dollar, weil der Verdacht bestand, dass es sich bei dem Werk nur um eine Kopie handelte. Eine Steigerung von 60 auf 450 Millionen Dollar in einem Zeitraum von 60 Jahren? Auf einen solchen Wertzuwachs sind selbst Microsoft und Apple neidisch.
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Das Auffinden von Vermögenswerten, die nicht an öffentliche Märkte gebunden sind, ist mit einigen Kompromissen verbunden. Der Kunstkauf ist einfach, aber der Verkauf von Kunst kann weitaus komplizierter sein. Denn Kunst ist nicht wie eine Aktie oder ein Investmentfonds, den man 20 Jahre lang ignorieren kann, um dann enorme Gewinne zu realisieren.
Der Erwerb von Kunst ist nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine emotionale Entscheidung. Denn ein Kunstwerk muss nicht nur einen inneren Wert haben, sondern auch dem einzelnen Käufer gefallen. Immerhin kauft niemand ein hässliches Gemälde, nur weil er glaubt, dass es sich eines Tages gewinnbringend verkaufen lässt. Im Folgenden finden Sie einige Überlegungen, die Sie anstellen sollten, wenn Sie lernen wollen, wie Sie in Kunst investieren können.
Die Vorteile
Gemälde bieten im Großen und Ganzen andere Vorteile als herkömmliche Anlagen, vor allem, wenn man die Diversifizierung, den ästhetischen Reiz und den fehlenden Wertverlust berücksichtigt.
Streuung ohne Marktrisiko
Beim Umgang mit den Finanzmärkten geht es immer um das Risiko. Beim Marktrisiko handelt es sich um das systemische Risiko, das dem Aktienmarkt innewohnt und nicht wegdiversifiziert werden kann. Unabhängig davon, wie viele billige Indexfonds Sie kaufen, werden Sie bei einem Abschwung immer Geld verlieren. Aber Kunstwerke sind nicht an einen Aktienindex oder -markt gebunden. Durch den Kauf von Kunstwerken schaffen Sie einen Wert, der völlig unabhängig von Aktien- und Anleihenmärkten ist.
Ästhetisch ansprechende Vermögenswerte
Begeistert Sie der Blick auf die Aktien in Ihrem Brokerkonto? Vielleicht nicht, denn eine Aktie ist eigentlich nur ein langweiliges juristisches Dokument. Dagegen ist Kunst ein Vermögenswert, den Sie sich an die Wand hängen und genießen können, während er an Wert gewinnt.
Keine Wertminderung
Neil Young sagte einmal: „Rost schläft nie“, und das gilt besonders für Sachwerte. Häuser verfallen, Autos gehen kaputt und sogar Menschen werden mit dem Alter langsamer. Kunst verliert jedoch nicht an Wert. Ein 500 Jahre altes Gemälde ist heute mehr wert als zu der Zeit, als es von dem europäischen König in Auftrag gegeben wurde, der es zuerst haben wollte.
Kunstinvestitionen zur weiteren Diversifizierung
Auf dem Kunstmarkt gibt es viele illiquide Vermögenswerte und asymmetrische Informationen, aber das bedeutet nicht, dass man ihn meiden sollte. Die Renditen von Kunstwerken haben in den vergangenen Jahren den S&P 500 übertroffen, und die Kunst bewegt sich nicht im Gleichschritt mit den Finanzmärkten.
Ein Kunstinvestor zu werden, erfordert viel Kapital und Zeit, aber die Vorteile liegen auf der Hand. Ein seltenes Kunstwerk zu finden, ist ein schnellerer Weg zum Reichtum als auf eine volatile Aktie zu setzen. Betrachten Sie Kunst sowohl als Vermögensaufbau als auch als eine Möglichkeit, Vermögen von den Finanzmärkten zu trennen.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf Benzinga:
https://www.benzinga.com/money/how-to-invest-in-artwork
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