Die Aktie des Tages: Salzgitter – platzt die Wasserstoffbombe?

Salzgitter: Das ist die Strategie!

Liebe Leser,

es ist passiert! Auch der Salzgitter-Konzern hat nun seine konkrete Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Damit konnte der Kursschwäche der vergangenen 20 Tagen entgegengewirkt werden. Doch die alles entscheidende Frage ist doch: Wann wird die Nachfrage das Vorkrisen-Niveau erreichen?

Nach der Meinung der Analysten könnte dies nun etwas früher als gedacht eintreten – konkret in der zweiten Jahreshälfte 2024. Wie geht es also weiter für die Salzgitter-Aktien? Die passenden Hintergründe dazu liefert Ihnen die heutige Ausgabe der Aktie des Tages!

Ein kurzer Rückblick!

Die endgültigen Zahlen aus dem Jahr 2020 hatten die Salzgitter-Aktien deutlich belastet. Das Unternehmen hat den Einbruch der Stahlnachfrage deutlich zu spüren bekommen, weswegen der Umsatz auf 7,1 Milliarden Euro absackte, nachdem ein Jahr zuvor noch 8,5 Milliarden Euro in den Büchern gestanden hatten. Vor Steuern wurde somit ein Minus von 196 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Jahr zuvor lag der Fehlbetrag noch bei 253 Millionen Euro.

Megatrend Wasserstoff sorgt für Aufsehen!

Jedoch konnte die 20-tägige Kursschwäche wieder ausgeglichen werden. Denn der Konzern hat nun einen genaueren Einblick in die aktuelle Nachhaltigkeitsstrategie ermöglicht. Salzgitter hat nun erste Schritte in die Wege geleitet und damit begonnen, an seinem Hauptstandort Wasserstoff mit Hilfe von Windkraft zu produzieren.

Dafür wurden nun 7 Windkraft-Anlagen mit einer Leistung von 30 Megawatt errichtet, wie das Unternehmen jüngst mitteilte. Im Rahmen der eigenen CO2-Strategie plant der Konzern nun bis 2050 vollständig klimaneutral zu produzieren. Aktuell ist die Stahlindustrie die klimaschädlichste Branche und für 7 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich.

Positive Aussicht für den Sektor!

Kurz vor den Zahlen zum 1. Quartal hat die Deutsche Bank eine neue Analyse veröffentlicht. In der Einschätzung von Bastian Synagowitz wurde das Kursziel von 22 auf 25 Euro angehoben und die Einstufung auf „Hold“ belassen.

Für den gesamten Sektor sowie für Salzgitter rechnet der Analyst mit starken Zahlenwerken. Insgesamt sollten die höheren Volumina und Preise die Treiber gewesen sein, führte der Analyst fort.

Zahlen sind rückläufig!

Auch ist die Aktie in den Fokus der Norddeutschen Bank geraten. Hier wurde die Einstufung auf „Kaufen“ belassen, allerdings das Kursziel von 21 auf 32 Euro angehoben. Der Analyst Holger Fechner schrieb in seiner Studie, dass es keine Überraschungen bei der Veröffentlichung der jüngsten Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 gab. Unterm Strich sein die Zahlen erwartungsgemäß rückläufig gewesen, jedoch mit verbesserter Tendenz im 2. Halbjahr. Demnach sei der Tiefpunkt der Krise bereits durchschritten.

Konsensschätzungen zu niedrig?

Ebenfalls hat nun die US-Bank JP Morgan die Salzgitter-Aktie von „Neutral“ auf „Overweight“ hochgestuft und das Kursziel von 21,50 auf 28,50 Euro angehoben. Dabei habe sich die Nachfrage der wichtigen stahlverarbeitenden Märkte überraschend positiv entwickelt, schrieb Analyst Luke Nelson in seiner Branchenstudie. Auf Europa bezogen dürfte somit das Vorkrisen-Niveau bereits im 2. Halbjahr 2024 erreicht werden. Dies wäre 12 Monate früher als bisher erwartet.

Demnach sein die Konsensschätzungen nach der Meinung des Analysten zu niedrig. Nelson resümierte, dass die Salzgitter-Aktie eine Wette auf den Stahlzyklus sei. Zudem werde die Dekarbonisierung des Konzerns deutlich unterschätzt.

Das ist der Analysten-Schnitt!

Derzeit wird die Salzgitter-Aktie von 14 Analysten gedeckt. Hier sind aktuell 5 laufende „Buy“- und „Hold“-Ratings publiziert. Demzufolge sind 4 weitere „Sell“-Empfehlungen am Markt platziert. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 25,93 Euro pro Anteilschein. Am 12.05.21 wird der Konzern seine neuesten Geschäftszahlen präsentieren.

Fazit des Tages!

Die Branche befindet sich weiterhin im Aufwind. Bezogen auf den Konzern ist allerdings erst mit einer nachhaltigen Erholung für das 2. Halbjahr 2024 zu rechnen. Demnach hat der Konzern ebenfalls die Dividendenausschüttung für das laufende Jahr ausgesetzt und einen verhaltend optimistischen Ausblick präsentiert. Hier hat CEO Fuhrmann einen Gewinn von mindestens 150 Millionen Euro angepeilt.

Jedoch sei es ebenfalls im vergangenen Jahr gelungen, die Finanzierung abzusichern und wichtige Projekte anzustoßen. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können Anleger das derzeitige Niveau nutzen, um die Aktie zu verkaufen. Langfristig orientierte Anleger bleiben weiterhin am Ball.

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