Liebe Leser,
die Rwe-Aktie startet in den heutigen Handelstag mit aktuellen Kursgewinnen in Höhe von 5,38 Prozent. Hintergrund der schnellen Kursreaktion ist eine angehobene Prognose des Managements. Denn durch ein dynamisches Marktpreisumfeld hat der Konzern nun bekannt gegeben, dass ein Gewinn für das laufende Jahr von bis zu 4 Milliarden Euro erwartet wird.
Durch die guten Marktbedingungen ist es also wahrscheinlich, dass der Konzern die Erwartungen des Marktkonsens deutlich schlägt. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf alle wichtigen Faktoren zur RWE-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Neue Analysen erreichen den Markt!
Erst vor wenigen Stunden hat das Analysehaus Jefferies eine neue Analyse über die RWE-Aktie veröffentlicht. Aus der Analyse lässt sich entnehmen, dass der Experte Ahmed Farman weiterhin Potenzial nach oben sieht.
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Dennoch wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Nach der Erhöhung der operativen Ergebnisprognose ergebe sich ein Spielraum von 11 Prozent, bezogen auf die Markterwartungen an 2023.
RWE-Aktie: Kursziel angehoben!
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat auch eine neue Analyse über die RWE-Aktie veröffentlicht. Dabei wurde die RWE-Aktie weiterhin auf der „Conviction Buy List“ belassen, dagegen wurde in der Studie von Alberto Gandolfi das Kursziel der Aktie von 52 auf 53,50 Euro angehoben.
Demnach spiegele sein neues Kursziel die höheren „Spark Spreads“ wider. Dies beziehe sich auf die gestiegene Differenz zwischen den Kosten für die Stromerzeugung aus Erdgas sowie dem Verkaufspreis am Markt. Ebenso werde hier die höhere Rentabilität des Gasgeschäfts mit einbezogen.
Megatrends befeuern Geschäft von RWE!
Gleichermaßen hat auch die DZ Bank eine neue Analyse über die RWE-Aktie veröffentlicht. Dabei wurde die Einstufung auf „Kaufen“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 46 Euro. Dabei dürfte sich der Trend der Aktie des Energieversorgers als Wachstumswert fortsetzen, gerade durch den Fokus auf die Erneuerbaren Energien/ Wasserstoff.
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RWE sollte also nach der Expertenmeinung von Werner Eisenmann von seinen Stärken: Offshore-Wind, Partnerschaften und der starken Bilanz profitieren. Hierbei solle sich auch die Investitionsoffensive in die Megatrends positiv auf den Konzern auswirken. Insgesamt sollte das Geschäft mit Braunkohle sukzessive an Relevanz verlieren.
Sie blicken optimistisch in die Zukunft!
Bisher hatte sich der Konzern mit seinen Prognosen zurückgehalten. Doch nun blickt der Energieriese etwas optimistischer auf das neue Geschäftsjahr. Am Donnerstag hob der Vorstand also die Prognose an.
Demnach erwartet RWE etwa ein bereinigtes Ebitda für 2023 auf Konzernebene zwischen 3,6 und 4,0 Milliarden Euro. Zuvor hatte das Unternehmen noch eine Spanne von 3,3 bis 3,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Der Hintergrund der angehobenen Prognose sei nach der Konzernmitteilung das „dynamische Marktpreisumfeld“. Denn die Preise für Strom, Gas und andere Energieträger sind in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen. Doch das ist nicht der einzige Grund: Denn RWE hat ebenso bekannt gegeben, dass das Dividendenziel bei 90 Cent je RWE-Aktie liege.
Das durchschnittliche Ziel der Analysten!
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die RWE-Aktie von 22 Analysten gedeckt, wovon 21 Experten der Meinung sind, dass Anleger die Aktie weiterhin halten sollten. Demnach existiert derzeit 1 „Hold“-Rating am Markt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 43,99 Euro pro Anteilschein. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt sich ein weiteres Potenzial von 19,3 Prozent.
Fazit des Tages!
Der Konzern profitiert aktuell von der Preisrallye an den Energiemärkten, welche die Ergebnisse weiterhin befeuern sollten. Im Zuge dessen wurden die Prognosen in einem guten Marktumfeld nach oben geschraubt. Den vollständigen Bericht zum abgelaufenen Handelsjahr wird der Konzern dann am 15. März präsentieren.
Wie ich bereits vor einigen Monaten in der RWE-Ausgabe beschrieben habe, sollten nahezu alle Energieversorger die Markt-Erwartungen schlagen – aufgrund der konstant hohen Nachfrage sowie höheren Preisen. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können bereits investierte Anleger weiterhin am Ball bleiben. Für Neueinsteiger lohne sich demnach nur ein Einstieg, wenn ein langfristiger Anlagehorizont vorhanden sei.
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