Liebe Leser,
in der heutigen Analyse beleuchten wir genaustens auf die Porsche SE-Aktie. Mit Blick auf den möglichen Börsengang der Porsche AG stellt sich für uns die Frage, ob die Holding derzeit unterbewertet ist. Derzeit deuten einige Faktoren darauf hin, dass Anleger hier ein Schnäppchen ergattern könnten – doch dazu gleich mehr!
Ebenso sind Experten der Meinung, dass die Absätze in der 2. Jahreshälfte nochmals gesteigert werden könnten. Doch hier scheiden sich die Geister. Gemeinsam blicken wir auf alle wichtigen Hintergründe zur Porsche-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
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Optimisten und Pessimisten!
Nach einem Investorentreffen der VW-Dachgesellschaft ist die Porsche-Aktie erneut in den Fokus einiger Analysten geraten, wobei gleich 2 neue Einschätzungen am Markt publiziert worden. Den Anfang macht für und das Analysehaus Jefferies. Dabei wurde die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Doch mit dem Blick auf den bevorstehenden Börsengang sind die Meinungen gespalten. Konkret existieren Besorgnis und Zuversicht, in Bezug auf die Liquidität der Aktien. Die Optimisten seien zuversichtlich, dass die Liquidität auch dann attraktiv sein dürfte, wenn Ankeraktionäre wesentliche Anteile an der Porsche AG halten sollten.
Kann das Geschäft noch angekurbelt werden?
Als Nächstes reiht sich das US-Analysehaus Bernstein Research mit ein. Der Analyst Daniel Roeska beließ in seiner Studie das Rating der VW-Holding bei „Underperform“ mit einem Kursziel von 60 Euro. Demnach hätten sich die Trends im Automobilsektor fortgesetzt. Letztendlich würden die Versorgungsengpässe das Produktionsvolumen begrenzen. Dennoch geht der Experte davon aus, dass die Produktionszahlen in der 2. Jahreshälfte steigen werden.
Warum sich jetzt eine Chance ergibt!
Zuletzt kannten die Märkte fast nur eine Richtung: steil bergab. Dabei wurden gerade zyklische Unternehmen abgestraft und die Aktienkurse in den Keller geschickt. Auch die Autobranche leidet derzeit unter der schlechten Konjunktur sowie Probleme bei den Lieferketten. Diese Faktoren führen zu einer Planungsunsicherheit. Und was passiert bekanntlich bei Unsicherheiten: klar, fallende Kurse. Doch meiner Meinung nach ist der derzeitige Abverkauf bei Porsche übertrieben. Lassen Sie mich erläutern warum.
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Nimmt man die aktuellen Gewinnschätzungen und die neusten Analystenschätzungen, so würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für das laufende Jahr bei knapp über 4 liegen. Sollte dann der Gewinn geringer als erwartet ausfallen, so wäre Porsche dennoch günstig bewertet. Dabei spielt ein weiterer Faktor eine wichtige Rolle: der Börsengang des Sportwagenherstellers. Als potenziellen Kurstreiber bietet dies ein weiteres positives Argument für die Entwicklung von Porsche.
Zum Verständnis!
Bitte verwechseln Sie nicht die Porsche AG (Sportwagenhersteller) mit der Porsche SE (Holding). Denn in der derzeit gelisteten Holding hat die Familie Porsche-Piech seine Volkswagenanteile gebündelt. Diese Holding soll dann im Rahmen des Börsengangs eine Sperrminorität an der Porsche AG erhalten, also eine Minderheit an Stimmen, die aber gerade ausreicht, um bei Abstimmungen bestimmte Beschlüsse zu verhindern. Zuvor hat der Haupteigner der Porsche SE weitere Anteile an Volkswagen dazugekauft, um sich für einen möglichen Börsengang in Stellung zu bringen.
Das durchschnittliche Kursziel der Porsche-Aktie!
Zum Abschluss der heutigen Analyse blicken wir noch auf alle Ratings der führenden Analysten, um einen besseren Eindruck von der gesamten Stimmung rund um den Konzern erlangen. Derzeit wird das Papier von 12 Experten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 8 Experten der Meinung, dass Anleger die Aktie weiterhin kaufen sollten. Darüber hinaus gibt es 3 „Hold“- sowie 1 „Sell“-Rating der führenden Analysten. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 102,75 Euro pro Anteilschein. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 45,1 Prozent.
Fazit des Tages!
Einige Zeichen deuten darauf hin, dass die Porsche-Aktie derzeit unterbewertet ist. Entgegen den meisten Meinungen macht es meines Erachtens nach Sinn über einen Nachkauf nachzudenken, als sich von der Position zu trennen. Allerdings können noch einige Faktoren einen Strich durch diese Rechnung machen, wie zum Beispiel ein Scheitern des Börsengangs in diesem Jahr. Doch nach aktuellem Stand sieht es danach aus, dass dieser Schritt Ende des Jahres vollzogen werden könnte. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können Anleger derzeit günstig zuschlagen und würden bei einem Börsengang belohnt werden.
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