Die Aktie des Tages: Henkel – Debakel oder Chance?

Henkel ist seit über 30 Jahren am russischen Markt aktiv. Doch entsteht durch die Einflüsse der Makrofaktoren ein Debakel, oder ergibt sich eine neue Chance?

Liebe Leser,

Henkel ist teilweise abhängig von dem Geschäft in Russland. Alleine im Jahr 2020 wurden hier fast 900 Millionen Euro umgesetzt. Nachdem also die ersten Sanktionen gegen Russland verhängt wurden, könnten auch Henkel unter weiteren Maßnahmen.

Russland ist gestern in die Ostukraine einmarschiert. Doch dies ist nicht der einzige Faktor, der den Kurs der Henkel-Aktie derzeit treibt. Ebenso hat der Konzern neue Eckdaten zu den Ergebnissen bekannt gegeben. Wie sollten Sie also mit der aktuellen Marktsituation umgehen? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages! Ich wünsch Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Henkel: Ergebnisse zufriedenstellend?

Russland vermeldete erst gestern den Einmarsch in die Ostukrainische Grenze. Bevor wir auf die aktuellen Makrofaktoren blicken, beleuchten wir zunächst auf die neuen Einschätzungen der Analystenhäuser.

Zum Start in den heutigen Handelstag hat das Analysehaus Jefferies eine neue Einschätzung über die Henkel-Aktie veröffentlicht. Dabei wurde nach den vorab veröffentlichten Eckdaten die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Aus der Studie von Molly Wylenzek geht hervor, dass sich der Marktkonsens bereits in etwa in der Mitte der Zielspanne für Wachstum und Marge bewegt.

„Langweilige Zahlen“

Auch RBC Capital Markets hat eine neue Analyse über die Henkel-Aktie veröffentlicht. Hier wurde die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Dabei sein die Zahlen nach der Expertenmeinung von James Edwardes Jones angesichts der bereits veröffentlichten Eckdaten „recht langweilig“.

Diese Faktoren treiben den Kurs!

In dem Modell der Makrofaktoren werden externe Faktoren mit einbezogen, die eine Auswirkung auf die allgemein Marktsituation haben. Darunter fallen zum Beispiel Gesetze, Umweltbedingungen oder die Arbeitsmarktsituation.

Die Korrektur an den Aktienmärkten dauert mittlerweile schon 60 Tage an und damit schon doppelt so lange, wie die beiden Korrekturen zuvor. Doch entgegen den Einschätzungen der meisten Anleger könnte ein Abflachen der Corona-Pandemie durchaus für Kursverluste sorgen. Denn das bedeutet, dass die Notenbanken nun die Zinswende vollziehen könnten. Und genau davor haben Investoren an der Börse Angst.

Daran können Sie die Vorzeichen erkennen!

Dies ist vor allem erkennbar an den Renditen der 2-jährigen amerikanischen Staatsanleihen. Diese sind zum Start in die neue Handelswoche auf über 1 Prozent in die Höhe geschossen. Historisch betrachtet war dies oftmals ein Vorzeichen für die allgemeine Leitzinserhöhung. Hieraus lässt sich also entnehmen, inwieweit eine Zinserhöhung bereits vorher eingepreist wird.

Das ist der Analysten-Schnitt!

Abschließend betrachten wir gemeinsam in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages den Analysten-Konsens. Hieraus können wir entnehmen, wie die aktuelle Stimmung rund um den Konsumgüterkonzern ist.

Derzeit wird die Henkel-Aktie von 24 Analysten gedeckt. Dabei haben sich 9 Experten dazu ausgesprochen, dass Anleger das Papier weiterhin kaufen sollten. Darüber hinaus existieren 14 „Hold“-Einschätzungen am Markt. Somit ergibt sich 1 „Sell“-Rating. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich dabei auf 82,87 Euro pro Anteilschein. Gemessen am aktuellen Kurs bei 75,11 Euro ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial von 10,33 Prozent.

Fazit des Tages!

Henkel will in diesem Jahr erneut 1,85 Euro pro Vorzugsaktie an die Aktionäre ausschütten. Doch obwohl dies hinter den Erwartungen der Analyst liegt, vermeldet der Konzern eine Ausschüttungsquote von 40,5 Prozent. Für 2020 hatte die Quote noch 43,7 Prozent betragen. Nach Steuern und Dritten hat der Konzern also ein Ergebnis von 1,624 Milliarden Euro erzielt – ein Plus von 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Doch bedenken Sie, dass das Unternehmen seit 30 Jahren auf dem russischen Markt präsent ist. Im Jahr 2020 wurden hier 879 Millionen Euro umgesetzt. Als Russland Ende August plötzlich Waschmittel europäischer Hersteller aus dem Verkehr zog, reagierten einige Anleger empört.

Nach dem aktuellen Stand könnten weitere Sanktionen folgen, die das Geschäft von Henkel nachhaltig beeinflussen würden. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können Anleger die aktuelle Situation an der Seitenlinie beobachten.

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