Die DHL Group zeigt, wie grüne Transformation und logistisches Wachstum Hand in Hand gehen können. Gleich zwei Schritte auf diesem Weg meldete der Konzern zum Wochenstart: Zum einen schließt DHL einen Stromabnahmevertrag mit EnBW über Windenergie aus der Nordsee. Zum anderen eröffnet das Unternehmen ein neues Logistikzentrum am Flughafen Lyon – ein Rekordprojekt für die Region.
Grüner Strom für grüne Logistik
Ab Frühjahr 2026 bezieht DHL jährlich 80 Gigawattstunden Ökostrom aus dem Offshore-Windpark „He Dreiht“. Die Vereinbarung mit EnBW läuft über zehn Jahre und deckt rund 16% des aktuellen Stromverbrauchs der DHL Group in Deutschland.
Damit setzt der Konzern konsequent auf seine „Strategie 2030“, die eine CO₂-neutrale Logistik bis 2050 vorsieht. Neben der Stromwende gehören auch E-Fahrzeuge, nachhaltige Gebäude und alternative Kraftstoffe zu den Bausteinen. EnBW liefert dazu den passenden Strom aus einem der größten subventionsfreien Windparks Europas – mit 64 Turbinen und 960 MW installierter Leistung.
DHL Group Aktie Chart
Lyon wird Logistikschlüssel in Südfrankreich
Parallel dazu investiert DHL Express 121 Millionen Euro in ein neues Drehkreuz am Flughafen Lyon-Saint Exupéry – der zweitgrößten Einzelinvestition des Unternehmens in Frankreich. Auf 50.000 m² entsteht ein multifunktionaler Hub für nationale und internationale Sendungen – inklusive Road- und Air-Transport. Die Anlage kann bis zu 17.500 Pakete pro Stunde verarbeiten, mehr als das Fünffache der bisherigen Kapazität.
Mit rund 400 Beschäftigten deckt der Standort das gesamte Serviceportfolio ab – von zeitkritischer Expresslogistik bis zu lokalen Standardlieferungen. Zudem bietet die neue Infrastruktur höchste Umweltstandards: Energieeffizienz plus 55%, 78 E-Ladepunkte, Regenwassernutzung und ein durchdachtes Wärmemanagement.
Wachstum und Umweltverantwortung
Frankreich ist für DHL ein zentraler Markt. Das neue Gateway stärkt die Region Auvergne-Rhône-Alpes, die bereits über 20% des DHL-Volumens im Land stemmt. Und global gesehen sendet DHL das Signal: Nachhaltiges Wachstum ist möglich – mit intelligenten Investitionen in Infrastruktur, Energie und Effizienz.
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