Die DHL Group, ein global führender Logistikdienstleister, kündigt ein Rekordinvestment an: Bis 2030 sollen mehr als 500 Millionen Euro in die Golfregion fließen. Gleichzeitig sorgt ein Deal in Großbritannien für Stirnrunzeln.
500 Millionen Euro für eine aufstrebende Region
Die Golfregion wird für DHL immer wichtiger. Mit Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten im Fokus will das Unternehmen die eigenen Kapazitäten massiv ausbauen – vom Expressversand über Luftfracht bis hin zu modernen Logistiklösungen für E-Commerce und Kontraktlogistik.
Geplant sind Investitionen in Hub- und Gateway-Einrichtungen, elektrische Lkw sowie den Ausbau von Lagerkapazitäten. Auch Joint Ventures, wie mit Etihad Rail, sollen die Anbindung der Region verbessern. Mit dem Kauf des saudischen Zustellers AJEX stärkt DHL zudem sein E-Commerce-Angebot – ein Bereich mit enormem Potenzial.
Rückenwind für DHL – und für die Region
Für die DHL Group ist das Engagement in der Golfregion mehr als nur ein Investment. CEO John Pearson spricht von einem „globalen Logistik- und Innovationszentrum“, das Asien, Europa und Afrika verbindet. Auch lokale Regierungen setzen auf Nachhaltigkeit – ein Thema, bei dem DHL mit alternativen Kraftstoffen und Solarenergie punkten will.
Hendrik Venter, CEO von DHL Supply Chain, betont: „Wir erkennen hier wachsende Nachfrage und Komplexität in den Lieferketten. Mit unseren spezialisierten Dienstleistungen sind wir bestens gerüstet, um den Anforderungen gerecht zu werden.“
DHL Group AG Aktie Chart
Ärger in Großbritannien?
Parallel zur Investitionsoffensive am Golf prüft die britische Wettbewerbsbehörde CMA eine geplante Fusion von DHL eCommerce UK mit dem britischen Paketdienst Evri. Hintergrund: DHL will eine bedeutende Minderheitsbeteiligung an Evri erwerben und das eigene UK-Geschäft in ein Gemeinschaftsunternehmen einbringen.
Die CMA bittet derzeit um Stellungnahmen, um mögliche Wettbewerbsrisiken zu prüfen – eine formelle Untersuchung wurde noch nicht eingeleitet. Kritiker sehen die Gefahr, dass der Zusammenschluss zu einer Marktkonzentration führen könnte. DHL betont dagegen, dass die Partnerschaft Effizienz und Servicequalität steigern soll.
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