Die anhaltende Konsumschwäche hinterlässt tiefe Spuren bei der DHL Group und im gesamten Sektor. Ernüchtert nahmen Anleger zur Kenntnis, dass Frachtraten für Luft- und Seefracht sich im April erneut rückläufig entwickelten. Dadurch bedingt erlitt die DHL-Aktie zeitweise einen mittelschweren Einbruch bis auf ein neues Jahrestief nur knapp über 30 Euro.
Doch es gibt leise Anzeichen dafür, dass der Tiefpunkt überschritten sein könnte. Die Aktie der DHL Group konnte sich bereits erholen und bis auf 38,69 Euro am Donnerstagmorgen zulegen. Das Analysehaus Jefferies berichtet nun davon, dass Frachtraten im Mai sich stabilisiert und zum Teil sogar wieder gestiegen seien. Eine hohe Nachfrage könnte die Profitabilität im Sektor wieder anziehen lassen, heißt es.
Kaufempfehlung für die Deutsche Post
Eben diese Entwicklung lässt Jefferies in die eigenen Prognosen einfließen, was in einer bestätigten Kaufempfehlung für die DHL Group mündet. Das Kursziel bleibt unangetastet bei 60 Euro und lässt damit viel Luft nach oben erkennen. Zumindest nach Ansicht der Börsenprofis könnten wir also nur den Beginn einer hübschen Erholungsrallye zu sehen bekommen haben.
DHL Group (ex Deutsche Post) Aktie Chart
Die Bullen halten sich jedoch noch etwas zurück. Die DHL Group-Aktie wertete heute im frühen Handel zunächst um ein Prozent ab, worin sich Sorgen rund um die Entwicklungen an den US-Märkten widerspiegeln. Zölle treten zwar in den Hintergrund, dafür treiben die Steuersenkungspläne der Trump-Regierung Ökonomen Sorgenfalten auf die Stirn.
Der Konsumfrust hält an
Bislang gibt es noch keine verlässlichen Anzeichen dafür, dass der Konsum wieder merklich ansteigen würde. Genau das ist aber die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Erholung bei der DHL Group, sodass die höfliche Zurückhaltung der Käufer absolut nachvollziehbar erscheint. Für den Moment besteht vor allem die Hoffnung, dass der Tiefpunkt überschritten wurde. Das muss aber nicht zwingend dafür sorgen, dass die Kurse nun sofort unkontrolliert in die Höhe schnellen würden.
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