DHL Group-Aktie: Goldgrube Handelskrieg?

DHL Group könnte durch komplexere Lieferketten und mehr Bürokratie im US-China-Handelsstreit zusätzliche Umsätze generieren.

Auf einen Blick:
  • Handelskonflikt begünstigt Logistikriesen DHL
  • Neue Lieferrouten erhöhen Transportvolumen
  • Mehr Bürokratie bedeutet zusätzliche Einnahmen
  • DHL mit begrenztem Marktanteil auf direkter Route

Während die globalen Märkte nervös auf jeden neuen Tweet und jede Zollankündigung im Handelsstreit zwischen den USA und China blicken, reibt sich ein deutscher Konzern möglicherweise die Hände: die DHL Group (ex Deutsche Post). Klingt paradox? Ist es aber nicht unbedingt.

Wenn zwei sich streiten…

Der Chef des Logistikgiganten, Tobias Meyer, sieht nämlich überraschende Chancen in den Verwerfungen, wie einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung zu entnehmen ist. Der Grundgedanke: Unternehmen werden gezwungen, ihre etablierten Lieferketten zu überdenken und umzubauen. Dieser Prozess führt mitunter zu komplexeren und damit transportintensiveren Routen – ein potenzielles Zusatzgeschäft für die Bonner.

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Punkt: Der Marktanteil von DHL auf der direkten Verkehrsachse zwischen China und den USA ist vergleichsweise überschaubar. Sollte dieser direkte Handel also abnehmen und stattdessen andere Routen an Bedeutung gewinnen, könnte DHL überproportional profitieren. Es ist wie im alten Sprichwort: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.

DHL Group Aktie Chart

Bürokratie als Einnahmequelle?

Und dann ist da noch ein Aspekt, der oft übersehen wird: die gute alte Bürokratie. Mehr Zölle und Handelsbarrieren bedeuten unweigerlich mehr Papierkram und Abwicklungsaufwand an den Grenzen. Für spezialisierte Dienstleister wie DHL bedeutet das schlicht: mehr Arbeit, die abgerechnet werden kann. Jede zusätzliche Verzollung, jede neue regulatorische Hürde könnte sich so in bare Münze für den Konzern verwandeln. Es bleibt spannend zu beobachten, ob sich diese eher unkonventionelle Erwartungshaltung in den kommenden Quartalsberichten auch in barer Münze niederschlagen wird.

Deutsche Post-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Post-Analyse vom 12. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Deutsche Post-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Post-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutsche Post: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Deutsche Post-Analyse vom 12. Mai liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Deutsche Post. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Deutsche Post Analyse

Deutsche Post Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Deutsche Post
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Deutsche Post-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x