Das Gesamtjahr 2025 betrachtet, ist die Entwicklung der Aktie des Motorenherstellers Deutz noch immer eine Erfolgsgeschichte. Um rund 70 Prozent haben sich die Papiere seit Jahresbeginn im Wert gesteigert. Doch der Motor ist, wenn man so will, zuletzt ein wenig ins Stottern geraten. Nachdem die Deutz-Aktie am 5. Juni bei 7,81 Euro gehandelt worden war, hat sie auf aktuell 7,00 Euro abgegeben, auch der Freitag endete im Minus. Dabei waren die Analysten zuletzt doch so zuversichtlich. Andere hingegen wetten auf weitere Kursrückgänge.
Hohe Deutz-Kursziele jenseits der 10 Euro
Die Privatbank Hauck Aufhäuser etwa hatte die Einstufung für Deutz am 3. Juni mit einem Kursziel von 10,30 Euro auf „Buy“ belassen – und damit zweifellos die Kursentwicklung angetrieben. Allerdings nur kurzfristig. Das Management des Motorenbauers bleibe zuversichtlich, dass die diesjährigen Ziele erreicht werden, begründete Analyst Jorge Gonzalez Sadornil seine Zuversicht. Und er war ja nicht alleine.
- Warburg Research hatte bereits Ende April das Kursziel für die Deutz-Aktie bei sogar 10,90 Euro belassen
- Analyst Stefan Augustin prognostiziert somit einen Kursanstieg bei den Papieren von mehr als 50 Prozent
Andererseits hat die enorme Kursentwicklung auch Leerverkäufer auf den Plan gerufen, die auf sinkende Kurse beim Motorenhersteller wetten. Die aktuelle Shortquote liegt mit 2,59 Prozent deutlich über dem Wert aus dem Januar mit 0,6 Prozent.
Drei Shortseller attackieren Deutz-Aktie
So hat etwa der Hedgefonds Qube Research & Technologies Limited laut Bundesanzeiger seine Anteile an Deutz von Anfang März bis jetzt von 0,45 auf 1,49 Prozent aller Aktien mehr als verdreifacht. Der Shortseller ist damit aktuell der mit Abstand größte Akteur, der gegen die Aktie wettet. Leerverkäufer Marshall Wace LLP hält aktuell 0,58 Prozent an Deutz. Hinzu kommt Capital Fund Management SA, ein Pariser Vermögensverwalter, der seit dem 3. Juni erstmals mit 0,51 Prozent gelistet ist, da er die Meldegrenze von 0,5 Prozent überschritt.
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