Betrachtet man lediglich die kurzfristige Kursentwicklung, ist der Monat Juni bislang ein Erfolg für Deutz. 7,39 Euro standen vor genau einer Woche auf dem Kurszettel des Motorenherstellers zum Xetra-Handelsschluss, aktuell sind es 7,64 Euro – was einem Plus von gut drei Prozent entspricht. Allerdings war die Deutz-Aktie im Laufe des Donnerstags sogar bei 7,81 Euro gehandelt worden, ist seitdem wieder zurückgefallen. Es scheint so, als ob die Papiere regelmäßig gegen eine unsichtbare Mauer stießen.
Deutz-Aktie stoppt wieder unter Jahreshoch
Denn was für Deutz seit dem 19. März offenbar unerreichbar ist, das ist das Erreichen oder gar Überschreiten eines neuen Mehrjahreshochs. 7,95 Euro waren damals, kurz nach Vorlage der Jahreszahlen 2024, für die Anteilscheine aufgerufen worden. Ende Mai hatte die Aktie sich schon einmal aufgemacht, die Höchstbewertung zu knacken, war jedoch bei 7,76 Euro abgedreht. Nun hatten die Anleger fünf weitere Cent draufgelegt, für den Durchbruch aber reichte es wieder nicht.
Tröstlich für Aktionäre, dass die Aktie seit Jahresbeginn noch immer rund 85 Prozent zugelegt hat. Die Monatsperformance allerdings ist mau, am 6. Mai stand der Kurs zwischenzeitlich bei 7,70 Euro.
- Kurzum: Deutz steckt in einem hartnäckigen Seitwärtstrend, trotz ansprechender Kursziele der Analysten
- Erst zum Wochenbeginn hat eine Privatbank ihre durchaus ambitionierte Prognose noch einmal untermauert
Deutz-Kursziel von 10,30 Euro bestätigt
Es war Jorge Gonzalez Sadornil von Hauck Aufhäuser Investment Banking, der seine Einstufung für Deutz mit einem Kursziel von 10,30 Euro auf „Buy“ belassen hatte. Das Management des Motorenbauers bleibe zuversichtlich, dass die diesjährigen Ziele erreicht werden, schrieb er am Dienstag. Im ersten Quartal hätten die Auftragseingänge zwar noch am Zyklustief aus dem zweiten Halbjahr des Vorjahres gelegen, doch für den Rest des Jahres bleibe Deutz-Finanzchef Oliver Neu optimistisch. Es gebe frühe Anzeichen einer Erholung im Bausektor und Kosteneinsparungen sollten im zweiten Halbjahr die Marge stützen, so Sadornil. Nur durchgedrungen ist der Analyst mit dieser Ansicht bislang nicht.
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