Der Start in die Börsenwoche war für den Motorenhersteller Deutz noch außerordentlich erfreulich. Ausgehend von 6,89 Euro zum Ende der vergangenen Woche, schob sich die Aktie im Xetra-Handel am Montag bis auf 7,43 Euro – ein Plus von fast acht Prozent. Seitdem allerdings ist bei der Deutz-Aktie die Luft raus. Nach einem gescheiterten Ausbruchversuch am Donnerstag notiert sie aktuell bei nur noch 7,30 Euro. Dabei war ein Analyst doch voller Zuversicht.
Analyst sieht bei Deutz deutliches Kurspotenzial
Jorge Gonzalez Sadornil von Hauck Aufhäuser Investment Banking hatte den kleinen Kurssprung am Montag wohl ausgelöst, nachdem er die Deutz-Aktie am Montag auf „Buy“ mit einem Kursziel von 10,30 Euro belassen hatte. Die Prognose hat es in sich: Stand jetzt erwartet der Analyst einen weiteren Kursanstieg um mehr als 40 Prozent. Davon allerdings ist aktuell nicht viel zu erkennen.
Die Ergebnisse zum Jahresauftakt seien von den ersten Effekten des Vertriebs für den Daimler-Truck-Off-Highway-Motor, das Gensets-Geschäft von Bluestar in den USA und von HSJ, dem Ende 2024 erworbenen Abgasgeschäft, geprägt gewesen, schrieb Sadornil in seinem Rückblick auf die Quartalszahlen. Die Aktie des Motorenbauers bleibe eine „Alpha Idea“, die von der sich stabilisierenden Nachfrage in Europa sowie Auswirkungen von Fusionen und Übernahmen profitiere.
- In seinem Optimismus ist der Experte der Privatbank zudem nicht allein
- Auch die Die DZ Bank hatte die Deutz-Aktie zuletzt zum Kauf empfohlen
DZ-Analyst erhöht Kursziel für Deutz-Aktie
Der Motorenbauer habe ein insgesamt solides erstes Quartal hinter sich, dessen Wachstum vor allem durch Übernahmen angetrieben worden sei, schrieb DZ-Analyst Thorsten Reigber vor gut einer Woche. Zudem komme das Kostenprogramm „Future Fit“ gut voran. Anzeichen für eine Markterholung im zweiten Halbjahr zeige der Auftragseingang indes noch nicht. Dennoch hatte Reigber das Kursziel für Deutz von 7,80 auf 8,30 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen.
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