Die Erholung bei dem deutschen Traditionskonzern nimmt Tempo auf. Nach einem verhaltenen Jahresstart dreht die Deutz–Aktie kräftig ins Plus. Einige Analysten sprechen von einer „Erholungsrally“ und die DZ Bank sieht die Deutz–Aktie mit fairem Wert 8,30 Euro klar unterbewertet. Das sind positive Signale auf der institutionellen Seite. Passende Gründe liefert das Unternehmen selbst: Im ersten Quartal wurden bereits positive Signale gemeldet, während das bereinigte EBIT mit 4,3 Prozent Marge dank Sparprogramm bereits in Reichweite der magischen Fünf‑Prozent‑Marke liegt.
Deutz AG Aktie Chart
Der CEO erklärte in diesem Zusammenhang, dass das US‑Geschäft in den kommenden Jahren deutlich zulegen werde – konkret im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
Rüstungsfantasie als Turbo!
Die Rüstungsfantasie bleibt dennoch ein Joker. Marktexperten verweisen darauf, dass Rheinmetall für seine neuen Schützen‑ und Kampfpanzer (Lynx, Panther) einen europäischen Hochleistungsdiesel sucht und Deutz mit der TCD‑Baureihe technisch gut passt. Ein Vertrag ist zwar noch nicht unterzeichnet, doch in einer aktuellen Studie wurde ein Beispielszenario durchgerechnet: Würde Deutz ab 2026 rund 500 Aggregate pro Jahr zuliefern, ergäbe das rechnerisch etwa 75 Millionen Euro Zusatzumsatz bei einer Rendite oberhalb des heutigen Konzernschnitts. Solche Modellannahmen sind ausdrücklich noch nicht bestätigt, zeigen aber, welches Ertragspotenzial eine künftige Rheinmetall‑Kooperation für die Deutz‑Aktie eröffnen könnte.
Risiken und Chancen!
Dennoch bleibt festzuhalten: Bau‑ und Landmaschinen bleiben zyklisch. Ein kalter US‑Winter drückte jüngst Ersatzteillieferungen. Deutz reagiert jedoch darauf mit einer flexiblen Kostenbasis: Ab 2025 sollen die Fixkosten um 45 Millionen Euro sinken, ohne die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu kürzen.
Parallel testet das Unternehmen Wasserstoff‑Verbrennungsmotoren, eine mögliche Brücke zur Zero‑Emission‑Welt. Wenn das Marktumfeld ab der zweiten Jahreshälfte wie prognostiziert anzieht und erste Rüstungsaufträge fixiert werden, könnte die Deutz–Aktie ihren Bewertungsabschlag weiter schließen. Bleibt der Bauzyklus mau, dient das Papier immerhin als Dividendenwert mit solider Rendite.
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