Die Deutsche Wohnen steigerte in den ersten 9 Monaten den Umsatz um 20,5% auf 1,5 Mrd €. Alle Sparten verzeichneten Wachstum, allen voran die Verkaufserlöse. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 648,6 Mio €. Der Gewinn verringerte sich von 853,1 auf 307,9 Mio €. Der Cashflow sank um 9% auf 258,2 Mio €. Auf Quartalsebene zeigte sich ein positiver Trend mit einem starken 3. Quartal. Die gehaltenen Immobilien stellten weiterhin den größten Bilanzposten dar.
Die Deutsche Wohnen konnte die durchschnittliche Vertragsmiete leicht anheben und verzeichnete mit 1,7% eine niedrige Leerstandsquote, 0,6% davon war sanierungsbedingt. Durchschnittlich wurden 32,73 € pro qm für Instandhaltung und Sanierung ausgegeben. Das Unternehmen fokussierte sich auf Neubaugeschäfte. 13 Bauprojekte mit insgesamt 2.700 Wohneinheiten wurden von ISARIA Wohnbau erworben. Mit 40% hat sich Deutsche Wohnen an der QUARTERBACK Immobilien AG beteiligt. Von einem Leipziger Projektentwickler wurden knapp 7.700 Wohneinheiten erworben. Zur Bereinigung des Portfolios wurden rund 6.400 Einheiten in Westdeutschland an LEG Immobilien veräußert.
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Das Unternehmen setzte Maßnahmen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft um und wird die Sanierungsquote von derzeit 1% erhöhen. Mitte September beendete die Deutsche Wohnen vorzeitig das beschlossene Aktienrückkaufprogramm. Es wurden 16,1 Mio Aktien zu rund 597 Mio € zurückgekauft. Die Deutsche Wohnen erwartet 2020 eine 6%ige Aufwertung des Wohnimmobilienbestands.
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