Die Deutsche Telekom-Aktie ist positiv ins neue Jahr gestartet und notierte zwischenzeitlich mit 7,5 Prozent im Plus. Mitte letzter Woche erreichte der Anteilsschein ein neues Mehrjahreshoch bei 23,400 Euro, zu einem nachhaltigen Ausbruch über das letztjährige Hoch bei 23,125 Euro ist es bislang aber nicht gekommen.
Stattdessen ist der Kurs auf diesem Niveau zunächst nach unten abgeprallt. Für Verkaufsdruck sorgten die Zahlen der US-Tochter T-Mobile, die gemischte Signale lieferten. So lag der Gewinn je Aktie im vierten Quartal mit 1,67 Dollar unter den Marktschätzungen von durchschnittlich 1,90 Dollar je Aktie.
Das Kundenwachstum fiel beim US-Mobilfunkanbieter zwar stärker aus als bei den Konkurrenten Verizon und AT&T, allerdings hinkt T-Mobile den Wettbewerbern bei den Einnahmen je Kunde hinterher.
2023 war insgesamt ein starkes Jahr
Insgesamt wussten die Zahlen aber durchaus zu gefallen. Mit 3,1 Millionen neuen Kunden und einem Anstieg des Betriebsergebnisses um 10 Prozent auf 29,1 Milliarden Dollar war 2023 laut Firmenchef Mike Sievert ein historisches Jahr für T-Mobile. Der Cashflow wuchs sogar um 77 Prozent auf 13,6 Milliarden Dollar.
Für das neue Jahr will der US-Ableger weiter auf Wachstumskurs bleiben. Das Betriebsergebnis soll um etwa 9 Prozent auf 31,3 bis 31,9 Milliarden Dollar klettern. Beim Cashflow kalkuliert der Vorstand sogar mit einem Plus von rund 22 Prozent auf 16,3 bis 16,9 Milliarden Euro.
Deutsche Telekom Aktie Chart
Wie geht es für die Deutsche Telekom-Aktie weiter?
Die Aktie des Bonner Mutterkonzerns befindet sich nach dem Rücksetzer unweit der 50-Tage-Linie (SMA50), die das Kaufinteresse wieder anfachen könnte. Der 50-Tagesdurchschnitt hat sich seit Ende September mehrfach als wichtiger Support erwiesen.
Bei einem erfolgreichen Ausbruch über das Doppeltop bei 23,125/23,400 Euro wären Anschlusskäufe bis 28,850 Euro und weiter bis zur 30,00-Euro-Marke möglich. Laut den Analysten liegt der faire Wert der Aktie im Durchschnitt bei 26,515 Euro. Aktuell gibt es 16 Buy-, 2 Overweight- und 2 Hold-Einstufungen.
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