Deutsche Telekom-Aktie: Der ultimative Game-Changer?

Die Deutsche Telekom setzt sich für die Gesundheitsversorgung ein: Wie der Bonner Konzern am Dienstag mitteilte, biete er gemeinsam mit der vitagroup eine offene Plattform über die Open Telekom Cloud (OTC) an, um Gesundheitsdaten unabhängig von einzelnen Herstellern nutzbar zu machen.

Hierfür greifen die Partner auf das HIP Clinical Data Repository (HIP CDR) der vitagroup zurück. Über diese offene SaaS-Plattform können medizinische Daten zentral gespeichert, strukturiert aufbereitet und anderen Anwendungen in Echtzeit übermittelt werden. „Für die Forschung kann dies auch anonymisiert erfolgen“, betonte vitagroup-Manager Nils Hellrund. „Das hilft den Einrichtungen, eine interoperable, datenzentrierte Systemlandschaft aufzubauen und in Versorgung und Forschung effizienter zu arbeiten.“

Kliniken: Deutsche Telekom weist auf Daten-Flickenteppich hin

Hintergrund: Nach Telekom-Angaben erheben Kliniken Daten in mehr als 220 Einzelsystemen – etwa in der Radiologie, der Notaufnahme oder im zentralen Krankenhausinformationssystem. Jene Daten seien oftmals nicht übertrag-, austausch- und auswertbar. Die Deutsche Telekom wolle das gemeinsam mit der vitagroup ändern, heißt es in der Pressemitteilung.

Hierfür übernimmt der Bonner Konzern die Integration der vitagroup-Plattform, die Schulung des Personals, das Hosting in der Open Telekom Cloud und zeichnet sich für die Sicherheit verantwortlich. Künftig soll das System indes mithilfe der Künstlichen Intelligenz verbessert werden. „Die Plattform ist nur der Anfang. Auch in diesem Bereich greifen die Potentiale der generativen KI, die uns helfen, die Datenauswertung und Analyse noch schneller und effektiver zu machen“, sagte Gottfried Ludewig, der bei der Telekom das Geschäft mit Gesundheitslösungen leitet.

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