Die Deutsche Telekom sieht sich auf Wachstumskurs: Nach eigenen Angaben hat der Bonner Konzern im ersten Quartal 2025 seinen Umsatz um 6,5 % auf 29,8 Milliarden Euro erhöht.
Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA AL) stieg um 7,9 % auf 11,3 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss verbesserte sich dank Sondereffekte gar um 43,5 % auf 2,8 Milliarden Euro.
Deutsche Telekom erhöht Prognose für 2025 leicht
Entsprechend den starken Zahlen hat die Telekom ihre Prognose nach oben geschraubt – allerdings nur leicht. So soll das EBITDA AL im Gesamtjahr nun bei 45,0 Milliarden Euro liegen, statt der zuvor in Aussicht gestellten rund 44,9 Milliarden. Der Free Cashflow AL soll sich nun bei 20,0 Milliarden Euro einpendeln. Zuvor hatte das Management hier 19,9 Milliarden Euro prognostiziert.
Profitiert hat der Konzern in Q1 abermals von den starken Geschäften seiner US-Tochter T-Mobile US. Allein im ersten Jahresviertel hat das Unternehmen 1,3 Millionen neue Vertragskunden eingeheimst. Zum Ende des Quartals lag die Gesamtzahl der Kunden von T-Mobile US somit bei 130,9 Millionen.
Kundenzuwächse meldete die Telekom auch in Europa. So konnte man 123.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden an Land ziehen, wodurch die Gesamtzahl auf knapp 27 Millionen anstieg. Bei den Breitband-Kunden belief sich das Plus auf 68.000. Positiv entwickelte sich auch das Firmenkundengeschäft T-Systems mit einem Anstieg des Auftragseingangs um 17,0 % auf 1,0 Milliarden Euro.
Telekom-Aktie: Positive Wechselkurseffekte polierten Kennzahlen auf
Die Telekom-Aktie gab am Donnerstagvormittag nach der Zahlenpräsentation trotzdem leicht nach. Gut möglich, dass die Börse das organische Wachstum berücksichtigte, das langsamer ausfiel als das berichtete Wachstum. Denn: Aus eigener Kraft – also ohne den Einfluss von Wechselkursen und anderen Sondereffekten – wäre der Umsatz konzernweit nur um 3,8 % gestiegen und das EBITDA AL nur um 5,3 %.
Hintergrund ist der im Jahresvergleich deutlich stärkere US-Dollar. Ein starker US-Dollar führt dazu, dass die US-Umsätze und Gewinne bei der Umrechnung in Euro höher ausfallen. Die Deutsche Telekom ist wegen ihrer extrem hohen Umsätze in den USA besonders abhängig von Wechselkurseffekten.
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