Deutsche Telekom-Aktie: Jetzt sprechen die Behörden!

Geht es nach der Bundesnetzagentur, wird die Deutsche Telekom sich mit deutlich niedrigeren Mieten für Glasfaserrohre zufriedengeben müssen.

Auf einen Blick:
  • Die Bundesnetzagentur legt einen Entgelt-Entwurf für die Nutzung von Leerrohren der Telekom vor.
  • Mieten für Glasfaserrohre sollen deutlich geringer ausfallen, als von der Deutschen Telekom gefordert.
  • Der Konzern sieht darin einen falschen Ansatz.

Es ist bereits beschlossene Sache, dass die Deutsche Telekom ihre Rohre auch für Glasfaser von konkurrierenden Unternehmen öffnen muss. Auf diesem Wege soll vermieden werden, dass am gleichen Ort Straßen mehrfach aufgegraben werden müssen. Die Telekom legte für die Nutzung im vergangenen Jahr bereits ihre Vorstellungen von Gebühren vor.

Die Konkurrenz fand das aber wenig erheiternd und bei Vodafone sprach man sogar schon von „Mondpreisen“. Nun hat sich die Bundesnetzagentur ein weiteres Mal eingeschaltet. Die Behörde stellte einen Entgelt-Entwurf vor, der nun von der EU-Kommission untersucht werden soll. Darin vorgesehen sind deutlich geringere Gebühren als von der Telekom vorgesehen.

Deutsche Telekom: Falsche Signale?

Je nach Rohrkategorie soll die Deutsche Telekom wohl zwischen 30 und 89 Prozent weniger bekommen, als sie es sich selbst vorgestellt hatte. Es verwundert nicht, dass es aus Bonn dafür Kritik gibt. Eine Sprecherin sagte, dass die Bundesnetzagentur damit Investitionen in den Glasfaserausbau nicht durch angemessene Entgelte unterstützen würde.

Ganz anders sieht natürlich die Konkurrenz die Lage und bei Vodafone scheint man sich in beschwingter Vorfreude schon die Hände zu reiben. Ob der Vorschlag auch in die Tat umgesetzt werden wird, bleibt noch offen. Dass die Telekom sich mit ihren üppigen Forderungen durchsetzen wird, ist aber mittlerweile als mehr als unwahrscheinlich anzusehen.

Die Anleger bleiben entspannt

Deutsche Telekom Aktie Chart

An der Börse nimmt man das Ganze eher gelassen zur Kenntnis. Am Donnerstagmorgen wertete die T-Aktie zwar um 1,4 Prozent bis auf 21,53 Euro ab. Tags zuvor konnte das Papier aber noch in einem ähnlichen Rahmen zulegen und unter dem Strich bleibt es bei einem recht ansehnlichen Kursniveau. Hauptsächlicher Kurstreiber ist jedoch noch immer die US-Tochter T-Mobile. Auf dem deutschen Heimatmarkt läuft es für die Telekom derweil schon seit Längerem nicht mehr ganz rund, ganz unabhängig vom Glasfaser-Ausbau.

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