Sie dürfte viele Deutsche für alle Zeiten von der Börse verjagt haben – die Aktie der Telekom. Schuld daran war natürlich die Blase des neuen Marktes, als der Kurs nach einer spektakulären Rallye plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und große Mengen an Ersparnissen den Bach runtergingen.

So schlimm ist es mittlerweile glücklicherweise nicht mehr. Wirklich profitabel war Deutschlands größter Telekommunikationsanbieter aber auch nie – zumindest nicht für Anleger. Die zurückliegenden fünf Jahre brachten beispielsweise gerade einmal 8% an Rendite ein.

Angesichts der parallelen Entwicklung des Gesamtmarktes also eine ziemlich schwache Verzinsung. Immerhin läuft das Papier seit letztem Jahr etwas besser und erwirtschaftete für seine Investoren einen Wertzuwachs von rund 15% – das ist in Ordnung, auf lange Sicht gesehen aber dennoch zu wenig.

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Was beschlossen wurde!

Am gestrigen Donnerstag, den 07.04, lud die deutsche Telekom alle stimmberechtigten Aktionäre zur alljährlichen Hauptversammlung ein. Dabei wurde unter anderem eine Dividende in Höhe von 0,64€ je Anteil beschlossen. Damit steigt die Ausschüttung um 0,04€ im Vergleich zum Vorjahr.

Die Dividende der Telekom dürfte für einige Anleger ein entscheidender Grund für ein Investment in das Unternehmen sein. Der Kursverlauf selbst lässt derweil etwas zu wünschen übrig und besticht durch seine bisherige Jahresperformance in Höhe von knapp 3,5% kaum. Allerdings sei auf die sich zuletzt gebesserte Lage hingewiesen, die den Investoren Zuwächse von rund 13,4% in nur vier Wochen einbrachte.

Muss es wirklich sein?

Ein Engagement bei der Telekom ist sicher nicht das Attraktivste, was die Börse zu bieten hat. Wer es dennoch wagen möchte, sollte die Gründe dafür im Vornherein genau abwägen.